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Österreich auf dem Vormarsch

Österreich ist im Ford Fiesta ST Cup stark wie nie zuvor vertreten, Harald Proczyk, Patrick Winter, Mario Dablander und Patrick Tiller geben Gas.

Im Rahmen der Beru Top 10 startet der Ford Fiesta ST Cup in Oschersleben vom 22.-23.April in sein erstes Rennwochenende der Saison 2006. Bis Ende September/Anfang Oktober jagen die Piloten unter der Obhut deutscher, österreichischer und schweizerischer Rennställe Punkten und Titeln hinterher.

Die Vorbereitungen bei den einzelnen Teams laufen auf Hochtouren, und auch das fränkische Vizethum-Racing-Team fiebert dem Rundenstart in nervöser Vorfreude schon entgegen.

Wie bereits in den Jahren zuvor werden sich wieder ca. 35 der schnittigen Renner zu einem vollen Starterfeld summieren, auch die meisten der Top-Piloten haben sich erneut zu einer Teilnahme entschlossen.

Es ist also wie schon die Jahre zuvor auch 2006 mit einem spannenden Verlauf der Meisterschaft zu rechnen. Neu im Programm der Serie ist der Salzburgring, nicht mehr dabei sind Hockenheim- und Sachsenring.

Von technischer Seite aus betrachtet erscheint der 170 PS-starken 1,6 Liter Fiesta abgesehen von kleinen Änderungen an der Außenfassade nahezu
unverändert: Bis auf ein Facelift im Bereich der Frontscheinwerfer und Rücklichter herrscht Kontinuität, das in der Vergangenheit erfolgreich praktizierte sportliche Reglement bleibt in bewährter Form gar vollständig erhalten.

Änderungen ergeben sich freilich in der internen Besetzung der einzelnen Teams, so auch bei Vizethum-Racing. Zwar (und Gottseidank!) bleiben dem Rennstall aus dem fränkischen Betzenstein seine beiden letztjährigen österreichischen Top-Fahrer Harald Proczyk (Zweiter der Gesamtwertung 2005) und Patrick Winter (15.) sowie auch Routinier Jürgen Bretschneider aus Friedberg (18.) erhalten.

Mit einem zweiten Nachwuchsmann neben Winter aber hat Rennchef Rudi Vizethum Qualität und viel Potenzial dazugewonnen: Dem Deutschen Thomas Kappeler, seines Zeichens Gewinner der letztjährigen Juniorwertung, werden glänzende Zukunftsaussichten prognostiziert.

Ergänzt wird die deutsch-österreichische Fahrer-Connection von Mario Dablander und Patrick Tiller (beide Österreich).
Der 17-jährige Tiller belegte in der letzten Saison beim „Racing-Rookie“-Wettbewerb den 10. Platz unter 1240 Teilnehmern und gilt als hoffnungsvolles Talent. Dablander fuhr im vergangenen Jahr in der Toyota Yaris Cup und belegte im Gesamtklassement unter 32 Teilnehmern einen ansprechenden 12. Rang.

Mit Tanja Kappeler, Schwester von Thomas, hat der fränkische Rennstall erstmals schon im Vorfeld eine weibliche Nachwuchskraft für mehrere Gaststarts unter Vertrag genommen.

Auch das im vergangenen Rennjahr stets besetzte VIP-Fahrzeug von Vizethum steht bei allen Rennkursen wieder zur Verfügung. Man darf gespannt sein, welcher Prominente sich in den Boliden wagt, um sein fahrerisches Können zu zeigen.

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