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Die GP2 gibt Gas!

Die GP2-Serie tritt nach ihrem Debütjahr mit neuen Regeln an - die größten Änderungen sind: Einführung von Slicks, weniger Abtrieb und mehr PS-Leistung.

Zwei Jahre früher als in der Formel 1 wird in der Nachwuchs- und Rahmenserie der Formel 1, der GP2, bereits ab der kommenden Saison auf profillose Reifen umgerüstet. Reifenhersteller Bridgestone wird insgesamt drei verschiedene Mischungen bereitstellen. In der Nachfolgeserie der Formel 3000, die in ihrer ersten Saison vergangenes Jahr Nico Rosberg als Champion hervorgebracht hat, werden 26 Fahrer an den Start gehen.

Auf dem Heckflügel wird es zudem nur noch zwei Elemente geben, um weniger Abtrieb zu generieren. Überarbeitet wurden an den Einheitsautos, die von 'Dallara Automobili' entwickelt worden sind, auch die Querlenker und die Vorderrad- und Hinterradaufhängung. Bremsenausrüster 'Brembo' hat speziell für die Serie eine neue Bremsanlage entwickelt.

Im Heck der Autos stecken wie in der Formel 1 V8-Motorn, diese verfügen mit 4 Litern Hubraum jedoch über 1,6 Liter mehr Zylinderkapazität als in der Formel 1. Auch das Triebwerk wurde im Innern überarbeitet, zudem gibt es ein Software-Update. Durch diese Verbesserungen will Ausrüster Renault die Leistung verbessern und den Verbrauch senken. Neu sind auch eine verbesserte Kühlung sowie ein neues Getriebe.

"Es ist unsere Absicht, die Autos im Verlauf der Jahre ständig zu verbessern, um den Mechanikern und Ingenieuren unserer Teams eine neue Herausforderung zu bieten", so Serienorganisator Bruno Michel. "Ich glaube, dass unser Entwicklungsteam sehr gute Arbeit geleistet hat und die Leistung der Autos verbessern konnte."

Laut Technikdirektor Didier Perrin werde man die Veränderungen an den Autos von außen kaum sehen: "Aber die verschiedenen Änderungen haben die Leistung und die Haltbarkeit verbessert. Der Wechsel auf Slickreifen zusammen mit neuen Bremsen hat dafür gesorgt, dass sich die Rundenzeiten verbessert haben, die wir bei den Entwicklungstests fahren konnten."

Durch die Reduzierung des Abtriebs gibt es neue Möglichkeiten in Bezug auf das Setup: "Die Autos reagieren nun sensibler auf Veränderungen. Vor allem wird jeder beim ersten Test im Februar von Null anfangen. Ich freue mich zu sehen, wie die Fahrer und ihre Ingenieure das Maximale aus den Upgrades und den Modifikationen machen werden."

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