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Rallycross-EM: Greinbach

Rallycross-Mekka Greinbach

Am 10./11. Juni geht in Greinbach ein Lauf zur Rallycross-Europameisterschaft über die Bühne, feinste Motorsport-Action ist wieder garantiert.

Bereits zum vierten Mal wird die europäische Rallycross-Elite im PS Racing Center Greinbach zu Gast sein. Am vergangenen Wochenende wurde die neue Saison in Lousada/Portugal eröffnet. Im PS Racing Center ist währenddessen schon alles für den großen Event gerüstet.

Der 13fache Europameister Kenneth Hansen hat mit dem Citroen C4 T16 4x4 ein brandneues Fahrzeug zur Verfügung, das erst Mitte April die ersten Testkilometer absolvierte.

Das hinderte den Schweden nicht daran, zum Saisonauftakt in Lousada gleich seinen ersten Tagessieg in der Division 1 einzufahren. Sein härtester Gegner war an diesem Wochenende der Franzose Jean-Luc Pailler, der allerdings im Finale mit einem Defekt am Peugeot 206 T16 4x4 vorzeitig aufgeben musste.

Rang zwei ging an Hansen-Landsmann Lars Larsson im Skoda Fabia T16 4x4 vor Rallycross-Heimkehrer Tommy Rustad im Ford Focus T16 4x4. Auch wenn Rallye-Legende Per Eklund zum Saisonauftakt über Rang acht nicht hinauskam, so ist der Schwede doch jederzeit für eine Spitzenplatzierung gut.

Der Vorarlberger Willy Salzgeber hat im Vorjahr bei einigen EM-Läufen viel Erfahrung gesammelt und konnte die Saison auf dem 15. Rang in der Gesamtwertung beenden. Beim ersten Lauf in Portugal fuhr er mit seinem Ford Focus T16 4x4 auf den ausgezeichneten zehnten Platz. Gemeinsam mit Peter Ramler im brandneuen Seat Leon T16 4x4, trägt er die heimischen Hoffnungen im PS Racing Center.

In der Division 1A (Gruppe A Fahrzeuge bis 1600 ccm mit Zweiradantrieb) wartet man gespannt auf das Antreten von Christian Petrakovits. Nach dem Gesamtsieg in der Österreichischen Meisterschaft und der FIA-Zonen-Trophy im Vorjahr, bestreitet der Großpetersdorfer heuer die Europameisterschaft.

Er setzt dabei auf einen Seat Ibiza und konnte in Lousada bereits sein Potenzial aufzeigen. Obwohl er als einziger der Topp-Piloten die Strecke noch nicht kannte, war er im ersten Vorlauf mit Rang sechs im Spitzenfeld. Am Finale konnte er aufgrund einer defekten Benzinpumpe nicht mehr teilnehmen und musste sich mit Rang elf begnügen.

Auf seiner Heimstrecke möchte er auf jeden Fall in das A-Finale der besten Sechs vorstoßen, wenn er von Defekten verschont bleibt ist dann alles möglich. In dieser Division gibt es mit Sicherheit die größte Leistungsdichte. Die Gegner werden vor allem der Belgier Michael De Keersmaecker (Opel Corsa), der Finne Jussi Pinomäki (Renault Clio), der Pole Krzysztof Groblewski (VW Polo) und der Tscheche Jaroslav Kalny (Peugeot 206) sein.

So wie in der heimischen Meisterschaft der letzten Jahre dürfte nun auch in der Europameisterschaft der Division 2 (seriennahe Gruppe N Fahrzeuge) der Sieg über den Tschechen Roman Castoral (Opel Astra OPC) führen.

Sein Landsmann Tomas Kotek (Honda Civic Type R), sowie die beiden Schweden Mattias Thörjesson (Opel Astra OPC) und Magnus Ericsson (Honda Civic Type R) zählen zu den Mitfavoriten. Roman Castoral dominierte in Portugal die Vorläufe und holte sich die Pole Position für das A-Finale. Dort musste er sich allerdings mit Rang zwei hinter Mattias Thörjesson zufrieden geben.

Die Rallycross-Europameisterschaft wird am 13./14. Mai in Mayenne/F fortgesetzt. Willy Salzgeber und Christian Petrakovits werden dort wieder die österreichische Fahne hoch halten.

Information zur Rallycross-Europameisterschaft im PS Racing Center Greinbach sind auch im Internet unter www.rallycross.info.at abrufbar.

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