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Die Hersteller sind sich einig

Bei einer Sitzung von Hersteller-Vertretern wurde die für 2008 geplante Standard-Elektronik bestätigt, zudem einigte man sich auf Hybrid-V8-Aggregate.

Am Freitag setzten sich die Teamchefs der Formel 1 in Fuji wieder einmal an einen Tisch, um über die Zukunft der Formel 1 zu diskutieren: "Es ging um verschiedene Themen", verrät BMW Motorsport Direktor Mario Theissen.

Eines war das leidige Thema Standard-Elektronik. Viele Teams, darunter Renault, BMW Sauber F1 und Ferrari, haben die von McLaren Electronic Systems und Microsoft in einem Joint Venture entworfene Standard-Elektronikeinheit (ECU) kritisiert. Nicht nur, weil man Probleme mit der Anpassung an das eigene Auto hat, sondern auch wegen der Tatsache, dass man der McLaren-Tochterfirma technische Details Preis geben muss.

Doch erstens hatte man sich vor einiger Zeit auf die Einführung einer Standard-Elektronik geeinigt, um die Kosten zu senken und Fahrhilfen zuverlässig zu verbannen, und zweitens ist die Zeit schon recht fortgeschritten. Das Fazit des Meetings fiel aus diesem Grund wenig überraschend aus: "Wir werden kommendes Jahr mit der Standard-ECU von MES fahren", erklärte Theissen am Samstag in Fuji.

Auch in Bezug auf ein anderes Thema wurden sich die Motorenhersteller in der Formel 1 einig. BMW, Ferrari, Honda, Mercedes, Renault und Toyota haben Formel-1-Boss Bernie Ecclestone laut Auto, Motor und Sport ein Papier vorgelegt, auf welche Motoren-Formel sie sich für die Zukunft verständigt haben.

Demnach will man bei Achtzylinder-Motoren bleiben. Ab 2010 wird es einen integrierter Hybrid-Antrieb geben. Die Lebensdauer der Motoren wird von derzeit zwei auf vier Grand-Prix-Wochenenden erhöht. Am Freitag darf wie in diesem Jahr mit beliebig vielen Motoren gefahren werden. Ecclestone soll diesen Vorschlag bereits abgenickt haben - FIA-Präsident Max Mosley dürfte damit ebenfalls zufrieden sein.

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