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"Es war uns eine Freude..."

Indy-Streckenchef Tony George erklärte, dass er mit Formel 1-Zampagno Bernie Ecclestone keine Einigung bezüglich eines USA-GP 2008 erzielen konnte.

Großer Rückschlag für die Formel 1: Die Verhandlungen zwischen Bernie Ecclestone und Indianapolis-Streckenchef Tony George über den US-Grand-Prix 2008 gescheitert. George hatte bis heute ein Ultimatum gestellt, doch einer Aussendung des Indianapolis Motor Speedway zufolge ist es nicht zu einer Einigung gekommen.

Der Knackpunkt waren wohl die hohen Gebühren, die Ecclestone von allen Formel-1-Veranstaltern fordert. Während diese von den meisten Ländern mehr oder weniger ohne Murren bezahlt werden, haben die Amerikaner spätestens seit dem Reifenfiasko von 2005, als nur sechs Autos am Start waren, keine Lust mehr, sich über den Tisch ziehen zu lassen.

"Bernie Ecclestone und ich konnten sich nicht darauf einigen, wie wir die Formel 1 kurzfristig in Indianapolis halten können", erklärte George. "Es war uns eine Freude, den US-Grand-Prix am Indianapolis Motor Speedway auszutragen, und ich hoffe, dass sich künftig die Möglichkeit einer Rückkehr bieten wird."

Allerdings schlägt Indianapolis die Tür nicht für immer zu; Streckensprecher Ron Green bestätigte gegenüber dem Indianapolis Star, dass man sich für Grands Prix nach 2008 wieder an einen Tisch setzen werde. So oder so wird es auch 2008 europäischen Motorsport auf dem Speedway geben, denn ein Vertrag für ein Rennen der Motorrad-WM wurde erst kürzlich unterzeichnet.

Aus Sicht der in der Formel 1 involvierten Automobilhersteller ist die Nachricht vom Scheitern der Verhandlungen natürlich ein herber Rückschlag, denn auch wenn der Grand-Prix-Sport in den USA noch nicht richtig Fuß gefasst hat, so war das Rennen aus kommerzieller Sicht doch eines der wichtigsten - noch dazu zur Prime Time im europäischen Fernsehen...

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