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Sieg trotz Reifendefekt

Rund 2000 begeisterte Fans beim Comeback der Strecke in Lobming/Voitsberg, Hanspeter Laber feierte trotz Plattfuß in Heat 1 seinen 3. Tagessieg in Folge.

Ein prächtig aufgelegter Hanspeter Laber im Gabat Cosworth legte bei angenehmen Temperaturen bereits im Training mit 52,84 Sek. eine tolle Bestzeit hin. Ihm am nächsten kamen der Haslauer Felix Pailer in 53:50 Sek., dessen Lancia Integrale frisch restauriert am Start stand, und der Paldauer Franz Nowak (55:03 Sek.), ebenfalls Lancia.

Der Koglhofer Rupert Schwaiger (Porsche 911 Bi-Turbo) ließ im Gesamtklassement mit Platz 3 aufhorchen, seine Zeit: 54:47 Sek. Gerhard Landl (BMW) und Michi Wels (VW Scirocco) dominierten das Training bei den Zweilitern. Peter Rack (Opel Corsa) und Drifterkönig Hermann Blasl (Opel Kadett C) werden sich beim Rennen wohl um den letzten Stockerlplatz raufen. Der Sieg in der 1600er-Kategorie wird wohl wieder über den Ratscher Andy Marko (VW Golf) führen. Insgesamt werden 66 Fahrzeuge das Rennen bestreiten. U.a. out: Manfred Majkovski, Suzuki.


Das Rennen

Nachdem der Südsteirer Hanspeter Laber (Gabat Cosworth) bereits im Training den eigenen Streckenrekord von 2003 (54:14) mit 52:84 Sek. unterboten hatte, wartete man auf ein spannendes Rennen, und die Protagonisten wußten, was sie ihren Fans schuldig waren.

Der Haslauer Felix Pailer (Lancia) notierte im 1. Rennlauf mit 53:70 Sek. Bestzeit vor Hanspeter Laber (Gabat Cosworth, 53:75), der aber im 1. Heat mit einem schleichenden Plattfuß zu kämpfen hatte. Mit der Wut im Bauch fuhr der Gleinstättner dann auf seinem „Cossie” im 2.Rennlauf mit 52:65 Sek. Bestzeit und neuen Streckenrekord. Exakt die gleiche Zeit knallte er auch im 3. Rennlauf auf den Lobminger Asphalt und konnte damit den 3. Tagessieg in Folge in der Tourenwagen-Kategorie erringen. In Fußballkreisen nennt man das einen lupenreinen Hattrick.

Mit einem Rückstand von 0,72 Sek. bekräftigte der Haslauer Felix Pailer (Lancia), dass mit ihm wieder zu rechnen ist. Das verspricht viel Spannung in den letzten drei Rennen, denn mit den Paldauer Franz Nowak, ebenfalls Lancia, gibt es einen Hecht im Karpfenteich, der jederzeit für eine Top-Platzierung gut ist. Also ist in der Königsklasse für die letzten Rennen genügend Pfeffer vorhanden.

Der Koglhofer Rupert Schwaiger (Porsche 911 Bi-Turbo, + 2000 ccm 2WD), er ist damit auch erster Anwärter auf den Titel des „OSK-Pokalsieger”, und der Fladnitzer Michi Auer (Honda Civic Gruppe N, bis 2000 ccm) konnten alle bisherigen Läufe der Saison für sich entscheiden. Der Pertlsteiner Gerhard Landl (BMW 318 iS) ist in der Zwei-Liter-Kategorie weiter auf dem Vormarsch Richtung Spitze, er gewann überzeugend seine Klasse. Pech hatte der Gleisdorfer Michi Wels, der seinen VW Scirocco mit Technikproblemen im 2. Rennlauf abstellen mußte.

Der Südsteirer Andy Marko (VW Golf) machte mit seinem 6. Sieg in der heurigen Saison (Klasse bis 1600 ccm) beste Werbung für sein Heimrennen am kommenden Wochenende (16. September 2007) in Seggauberg bei Leibnitz. Er ist damit auch erster Herausforderer von Rupert Schwaiger um den OSK-Pokal.

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