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Geduld bringt Rosen

Wer am Samstag um 13:00 Uhr auf den ersten von 3 Trainingsläufen beim internationalen Bergrennen am Demmerkogel wartete, der musste sich gedulden.

Denn durch die hohen Temperaturen wurde der neu aufgezogene Asphalt weich, und der Start musste um rund 80 Meter nach vorne verlegt werden. Kein gutes Omen, denn durch viele Unterbrechungen wegen technischer Defekte oder Ausritten konnten am Samstag nur zwei Trainingseinheiten gefahren werden.

Der Lokalmatador aus österreichischer Sicht, Hermann Waldy aus Kärnten auf Reynard-Judd Formel 3000, hatte im Training dann beide Male knapp die Nase vor seinem slowenischen Kontrahenten Vladimir Stankovic, ebenfalls F3000. Dieter Höller (OÖ) dominierte in seinem Ford Gabat-Cosworth vor Franz Nowak und Felix Pailer (beide Lancia Integrale) die Tourenwagenabordnung beim Bergrallyecup und in der Bergmeisterschaft.

Am Rennsonntag wurde statt des Warm-Up ein dritter Trainingslauf gefahren, an der Spitze die üblichen Verdächtigen. Rund 4.000 Zuschauer verfolgten dann bei Kaiserwetter ab 11:00 Uhr drei spannende Rennläufe, wobei Waldy noch zulegen konnte und so einen ungefährdeten Tagessieg mit 2.9 sec. Vorsprung auf Stankovic herausfahren konnte. Damit konnte Waldy seinen Vorjahressieg wiederholen.

Ebenso eindrucksvoll Dieter Höller: Drei Laufbestzeiten und ein Vorsprung von 2,5 sec. auf einen prächtig aufgelegten und sauber fahrenden Paldauer Franz Nowak, der diesmal über sich hinauswuchs, sicherten dem Cossie-Piloten aus Pinsdorf den Tagessieg bei den Tourenwagen. Eng wurde es hier zwischen dem Haslauer Felix Pailer (Lancia) und Hanspeter Laber (Ford Escort) um Platz 3, wobei schließlich „Mr. Bergrallye“ um 7 Hundertstel gegenüber dem Gleinstättner Laber die Oberhand behielt.

Die Bergrallyepiloten dominierten die TW Szene eindeutig: Andreas Marko (Ledinegg-Golf GTI) konnte als einziger Lokalmatador (er kommt aus Ratsch a. d. Weinstrasse) in der 1600er-Kategorie feiern. Er fuhr mit 4,5 sec. Vorsprung auf Christian Pfeifer (Fiat Ritmo) einen souveränen Sieg in dieser Klasse ein. Der Großkleiner Günther Strohmeier (Alfa) wurde in der 1400 er-Klasse guter Dritter.

Ein gelungenes Comeback beim Bergrallyecup nach rund einem Jahr feierte der Dollrather Manfred Platzer (BMW 320), der in der zweiradgetriebenen Klasse + 2000 ccm den guten vierten Platz belegte. Hier gewann der Koglhofer Rupert SCHWAIGER (Porsche) heuer bereits sein viertes Rennen in Folge. Nächster Lauf zum Bergrallyecup: Am Sonntag, den 1. Juli in Auersbach b. Feldbach.

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