MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Sieg für Asmer, weiterer Punkt für Grubmüller

Marko Asmer gewinnt das erste Rennen überlegen und feiert siebenten Erfolg. Der Wiener Walter Grubmüller wird Zehnter und holt sich einen weiteren Punkt.

Der 11. Lauf zur britischen Formel 3 Meisterschaft wurde heute Mittag auf dem GP-Kurs mit 3,7 Kilometern in Brands Hatch gefahren. Für das HiTech Racing Team, mit den beiden Dallara F 307 Mercedes HWA, gab es durchaus zufriedenstellende Resultate.

Marko Asmer feierte einen klaren Start- Ziel Sieg. Außerdem fuhr er in der 9. Runde mit 1:18,639 die schnellste Rennrunde. Sein Vorsprung im Ziel, trotz einer Safetycar Phase betrug auf die beiden Briten Stephen Jelley und Jonathan Kennard 8,3 bzw. 9,9 Sekunden. Für den Esten war es bereits der siebente Erfolg im elften Rennen. Damit vergrößerte er auch seinen Vorsprung in der Meisterschaft vor dem heutigen zweiten Rennen in Brands Hatch, auf satte 70 Punkte. Asmer zu seinem Erfolg: „Ich hatte keinerlei Probleme, ich konnte mich vom Start klar absetzen, einzig die Safety Car Phase kostete mich etwas von meinem Vorsprung, jetzt schaut die Führung in der Gesamtwertung schon ganz anständig aus.“

Ein brilliantes Rennen fuhr auch der junge, erst 18-jährige Wiener Walter Grubmüller. Er startete vom 16. Platz aus der achten Startreihe. Nach der ersten Runde lag er an 16. Stelle, konnte sich aber im Verlauf des Rennens durchs Feld arbeiten, wobei er einige starke Gegner des 31 Wagen Feldes überholen konnte. Natürlich profitierte er auch von einigen Ausfällen seiner Konkurrenten. Damit lag er zur Halbzeit des Rennens auf Rang 10. Die entscheidende Phase ergab sich ab der 16. Runde. Der junge Finne Atte Mustonen hatte einen schlechten Start und kämpfte sich nach vorne. Sieben Runden vor Schluss lag er knapp hinter Grubmüller. Dieser konnte aber alle Angriffe des Finnen erfolgreich abwehren und so im Ziel über einen TopTen Platz und über einen Meisterschaftspunkt jubeln.

„Mit dem Rennen und meinem Speed war ich zufrieden. Natürlich wäre mehr drinnen gewesen, wenn ich nicht im Qualifying durch die beiden Rotlichtphasen so viel Zeit verloren hätte und es am Ende nur für den 16.ten Startplatz gereicht hätte. Jetzt hoffe ich auf das heutige zweite Rennen, wo ich als Elfter ins Rennen gehen werde.“

Der Stand in der britischen Formel 3 Meisterschaft nach elf Läufen


Pos Fahrer      Land   Team               Punkte

1. Marko Asmer, EST, (Hitech Racing)        177
2. Maro Engel, GER, (Carlin Motorsport)     107 
3. Sam Bird, GB, (Carlin Motorsport)        105
4. St.Jelley, GB, (Raikkönen Robertson)      94
5. Niall Breen, IRL (Carlin Motorsport)      85
...
16. Walter Grubmüller, AUT, (HiTech Racing)   4

News aus anderen Motorline-Channels:

Britische Formel 3: Brands Hatch

Weitere Artikel:

GP von Saudi Arabien: Qualifying

"Magic Max" Verstappen erobert Saudi-Pole!

Die McLaren-Dominanz hat im Qualifying in Dschidda wieder nicht gereicht, um Max Verstappen zu schlagen - Lando Norris nach Q3-Unfall nur auf Platz 10

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

GP von Bahrain: Qualifying

Piastri holt Pole vor Russell

Das war knapper als gedacht: Lando Norris im Sachir-Qualifying nur auf P6, Mercedes stärker als gedacht - aber Oscar Piastri liefert auf den Punkt ab und fährt auf P1

Rallycross Melk: Vorschau

Rallycross: Saisonstart in Melk

Die Rallycross-Staatsmeisterschaft startet mit dem Rennen am 26. und 27. April in die neue Saison. Abermals wird das hochklassige Feld der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft mit an der Startline stehen. Eine Premiere feiert die neue Klasse der Histo-RX.

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos