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Quertreiber am Wachauring

Der Wachauring war am vergangenen Wochenende wieder Mekka der Drifter, über 70 Starter boten den mehr als 4.000 Zusehern eine tolle Show.

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    Der 18. und 19. August standen auf dem Wachauring in Melk wieder ganz im Zeichen des Driftens. Mehr als 70 Starter aus Österreich und den angrenzenden Nachbarländern lieferten sich heiße Drift-Duelle auf den Kurven und Kuppen der Rennstrecke des ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrums Wachauring in Melk.

    Dabei ging es aber nicht um die schnellsten Rundenzeiten, sondern um die "spektakulärsten" Drifts. Mittels Computerauswertung wurden der Winkel, die Geschwindigkeit und die Dauer des Drifts ermittelt und mit Punkten bewertet.

    King of the Ring

    Das perfekte Motorsportwochenende bekam mit Marko Luka Groselj (BMW M3) einen würdigen Sieger. Der Slowene, der bereits 2005 als Tagessieger vom Wachauring fuhr, sicherte sich nicht nur den Sieg in der Klasse der Serienfahrzeuge über 2,5 Liter Hubraum, sondern auch den Titel des "King of the Ring“ im DUNLOP-Superfinale.

    Der Vorjahressieger des Superfinales Peter Cimerman (BMW M3) musste sich Groselj nur um einen Hauch geschlagen geben. Dafür sicherte sich der ebenfalls aus Slowenien stammende Cimerman den Gruppensieg in der Renn-Klasse über 2,5 Liter Hubraum.

    Die Klasse der Allradfahrzeuge wurde überlegen von Wolfgang Schmollngruber (Mitsubishi Lancer Evo III) gewonnen. Der Lokalmatador Sebastian Ertel (BMW 325i) entschied die Klasse der Rennfahrzeuge unter 2,5 Liter Hubraum für sich.

    Besonders erfreulich war das sensationelle Abschneiden des Niederösterreichers Hannes Danzinger (Honda S2000). Der erfolgreiche Nachwuchs-Rallyepilot erdriftete sich souverän den Sieg in der Klasse der Serienfahrzeuge unter 2,5 Liter Hubraum.

    Ein beachtlicher Erfolg, denn das Starterfeld in dieser Klasse bestand fast nur aus den driftstarken BMWs. Doch der Honda-Pilot konnte sich auch im Superfinale behaupten und belegte hinter den beiden Slowenen Groselj und Cimerman den beachtlichen dritten Platz.

    Drift-Highlights

    Neben den driftenden Rennwagen wurden den Zuschauern aber auch noch allerlei andere Drift-Highlights geboten.

    Die beiden Zugmaschinen des Sponsors IVECO donnerten mit ihren 6,5 Tonnen Gewicht mit annähernd den gleichen Driftwinkeln und vor allem den gleichen Geschwindigkeiten wie die Pkw um den Wachauring.

    Aber auch die driftenden Quads beeindruckten die 4.200 Zuschauer, die rund um den Wachauring ein perfektes Motorsport-Wochenende genossen.

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