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Hill Grand Prix of Austria

Was haben Formelfahrzeuge, Tourenwagen und historische Fahrzeuge gemeinsam? Vier Räder und einen Motor möchte man meinen, aber es ist noch viel mehr.

Alle gemeinsam starten jedes Jahr in einem großen Bewerb: Der Hill Grand Prix von Österreich, am steirischen Rechberg steht von 27. – 29. April 2007 wieder auf dem Programm und das Starterfeld dieses vom MSCBruck/ Mur veranstalteten, einzigen Laufs zur Bergeuropameisterschaft der FIA in Österreich kann sich wieder sehen lassen. Die schnellsten Bergrallyepiloten wie Felix Pailer (Lancia Delta), Christian Schweiger (VW Golf), Herbert Pregartner (Porsche 911 Turbo), Dieter Holzer (VW Golf) usw. werden nicht nur untereinander zum Duell fordern, sondern mit internationalen Fahrern wie Niko Pulic(HR), Vladimir Doubek (CZ), Peter Jurena (SK) und Anderen mehr um die Plätze im Gesamtklassement fahren.

Dieses Jahr wird am Rechberg im steirischen Almenland auch wieder die Berg-EM für historische Automobile ausgetragen und vom Steyr Puch 650 in der Kategorie I bis 850 ccm über Fiat 128, Alfa Giulia über Lancia Beta bis zum McNamara Formel V der Kategorie IV haben etwa 40 ein- und zweisitzige Historic Vehicles genannt. In der Klasse der Rennwagen werden zwei Damen gasgeben, nämlich Kamila Stara (CZ) auf Formula Easter F3 und Karin Renner (A)auf Formel Ford Van Diemen.

In den Gruppen der Produktionssportwagen und formelfreien Rennwagen sind die Nennungen wieder sensationell. Etwa 50 Fahrzeuge möchten den Rechberg bezwingen und Namen wie Franz Tschager (I), Fausto Bormolini (I), Laszlo Szasz (HU), Hermann Waldy(A), Otakar Kramsky (CZ), Ander Vilarino und viele mehr folgen dem Ruf des Berges, um sich mit Höchstgeschwindigkeiten von 247 km/h immer schneller zu übertrumpfen. Man stelle sich dies auf einer Bergstraße mit engen Kurven und kurzen Geraden einmal vor - mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit um die 140 km/h auf der 5 km langen Rechbergbundesstraße wird die zweispurige Spielwiese zum schmalen Grad zwischen Sieg und Selbstüberschätzung.

In der Gruppe D/E2 (formelfreie Rennwagen) wird auch seit langem auf einen neuen Streckenrekord am Rechberg spekuliert. Im vorigen Jahr, bei den schlechtesten Wetterverhältnissen in 35 Jahren Rechberggeschichte wollte der junge Spanier Ander Vilarino bereits im Trainingslauf sein Können zeigen, da er in seinem feurigen Temperament den Veranstaltern den Streckenrekord versprochen hatte. Dieses jugendliche Ungestüm wurde ihm aber leider zum Verhängnis und den Unfall auf der Brandlhofgeraden mit dem sich mehrmals überschlagenden Formelauto werden wir wohl nicht so schnell vergessen.

Ander versichert aber, wieder 100% in Ordnung zu sein und lässt sich den Willen nicht nehmen, in diesen Jahr an die Erfolge seinen Vaters Andres, dem mehrfachen Berg-Europameister und Streckenrekordhalter von 1992 bis 1999 am Rechberg, anzuknüpfen. Obwohl mit Galli, Waldy und Ing. Prandl nach ihm noch drei Österreicher mit hubraumstärkeren Boliden mit über 3 Litern an den Start gehen werden. Das Rennwochenende von 27.-29. April 2007 im steirischen Tulwitz-Fladnitz an der Teichalm verspricht eines der spannendsten und interessantesten in seiner 35jährigen Geschichte zu werden.

Am Freitag beginnt um 9 Uhr die technische und administrative Abnahme der beinahe 200 Rennfahrzeuge, das Training am Samstag läuft von 9 bis 17 Uhr, das Rennen am Sonntag wird um 10 Uhr gestartet; und bis 17 Uhr werden die Rennfahrer, in zwei Rennläufen, im 20 Sekunden Takt das Trommelfell der Motorsportfans zum Beben bringen. In der zweistündigen Mittagspause ist für das leibliche Wohl entlang der Rennstrecke gesorgt. Der Pilgerzug der Rennfahrer wird sich bereits am Donnerstag in Tulwitz einfinden und alle Fans sind herzlich eingeladen von Freitag bis Sonntag das Flair des freizugänglichen Paddocks zu erleben und den Teams bei ihren Aktivitäten und Vorbereitungen für den Start beim internationalen Rechbergrennen dem „Großen Bergpreis von Österreich“ zuzusehen.

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