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Wada muss gehen, Taylor auch

Bei Honda gibt es die ersten Kündigungen - Yasuhiro Wada, Vorstandsvorsitzender des Teams, muss sein Büro räumen. Ebenso Designer Kevin Taylor.

Noch während der katastrophalen Saison 2007 wurde vom damaligen Honda-Teamchef Nick Fry eine Umstrukturierung eingeleitet, um das Team wieder auf die Erfolgsspur zu bringen. Diese fand im November ihren Höhepunkt in der Verpflichtung von Ross Brawn. Kurz vor dem Auftaktrennen in Australien rollen nun die nächsten Köpfe.

Zunächst wurde Designingenieur Kevin Taylor entlassen. Die genauen Hintergründe für diese Maßnahme sind unbekannt, angenommen wird jedoch, dass seine Rolle durch die Ankunft von Brawn und vor allem von Jörg Zander überflüssig wurde. Brawn hat es sich ja zur Hauptaufgabe gemacht, in seinem ersten Jahr klare Strukturen zu schaffen und die Kommunikation zu verbessern. Dies bedeutet offenbar nicht blinde Aufstockungen des Personals, wie man nun sehen kann.

Die Kollegen von Autosport berichten außerdem von einem Köpferollen auf noch viel höherem Niveau: Yasuhiro Wada, bisher Vorstandsvorsitzender des Formel-1-Rennstalls der Japaner und damit effektiv oberster Mann in der Befehlskette in Brackley, wird nach nicht einmal drei Jahren Dienstzeit von Keita Muramatsu abgelöst. Muramatsu wurde zum Chef von Hondas Motorsportdivision ernannt und übernimmt auch Wadas Pflichten.

Wada war 2005 in die Formel 1 gekommen, als sich Honda gerade dabei befand, die volle Kontrolle über das damalige BAR-Team zu übernehmen. Unter seiner Führung gelang Jenson Button in Ungarn 2006 der erste Grand-Prix-Sieg. Außerdem war er angeblich die treibende Kraft hinter der Gründung des Super-Aguri-Teams, das damit innerhalb der Honda-Organisation einen wichtigen Fürsprecher verliert. Künftig wird Wada in Hondas PR-Abteilung in Japan arbeiten.

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