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Mücke sticht zu

Neuer Herausforderer? Peugeot in Reihe 1 am Nürburgring, die Überraschung lieferten aber das tschechische Charouz-Team und Stefan Mücke.

Das Zeittraining in der Eifel brachte eine Überraschung in Form des Lola B06/80 mit Aston-Martin-V12. Das brandneue Chassis des tschechischen Charouz-Teams, das volle Werksunterstützung genießt, erwies sich als bei weitem schnellstes Benziner-Auto.

Stefan Mücke sorgte für die Riesen-Überraschung: Der ehemalige DTM-Fahrer aus Berlin fügte der Audi-Mannschaft einen „Nadelstich“ zu – denn der Lola qualifizierte sich vor beiden Audi R10 auf Platz 3!

Ein erfolgreicher Tag also für Aston Martin, gemeinsam mit der Pole Position in der schwach besetzten GT1-Klasse für den DRB9 des Team Modena. Tomas Enge war hier der Mann am Volant.

Peugeot unantastbar?

Die erste Startreihe wurde von den Peugeot 908 HDi in Anspruch genommen, die ihre heuer bislang ungebrochene LMS-Siegesserie fortsetzen wollten. Gené/Minassian auf Pole Position, Lamy/Sarrazin daneben, dahinter der Lola-Aston und der Audi R10 TDI der „Jung-Audianer“ Alex Premat und Mike Rockenfeller.

Auf Platz 7 bereits der schnellste der LMP2, wieder war es der Fliegende Holländer – der violette Porsche RS Spyder mit Jos „the Boss“ Verstappen und Jeroen Bleekemolen. Teamchef Peter van Merksteijn frönte derweil seiner zweiten Leidenschaft und pilotierte einen Ford Focus WRC bei der Rallye Deutschland.

GT2: Ferrari vorn & hinten

Die GT2 sehen wieder eine Pole Position für Ferrari, diesmal den F430 des Farnbacher-Teams. Anthony Beltoise war der Pole-Fahrer, er war in Le Mans noch Ersatzpilot bei Peugeot.

Knappe 0,3 Sekunden dahinter schon der schnellste Felbermayr-Porsche mit Marc Lieb/Alex Davison. Richard Lietz im IMSA-Porsche waren wiederum nur 18 Hunderstel langsamer.

Mit dem drittletzten Startlatz begnügt sich die „Chefpartie“ bei Felbermayr-Proton, Horst Felbermayr sen. & jun. gemeinsam mit Christian Ried. Sie sollten genau in den Rückspiegel schauen, denn ein ganz schneller Ferrari steht noch hinter ihnen:

Dem favorisierten Virgo-430er platzte spektakulär der Motor, dieses Team notierte "no time" und wird eine Aufholjagd lancieren müssen.

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