Bergrennen St. Andrä-Kitzeck | 01.06.2008
Die Überraschungen blieben aus
Im Training begehrte die Tourenwagen-Fraktion auf, aber in den Rennläufen dominierte wieder Hermann Waldy im F3000.
S.-H. Rieger; Fotos Ch. Rieger
Überraschung beim Training am Samstag zum 4. Internationalen Bergrennen in St. Andrä – Kitzeck. Nicht die favorisierten Formel 3000 Boliden sondern Andreas GABAT im Ford Cosworth TW erzielte mit 46:92 sec. Trainingsbestzeit.
Auf Platz 2 der Kärntner Hermann WALDY im Reynard F 3000, als 3. dann bereits der nächste TW der Koglhofer Rupert SCHWAIGER im heckgetriebenen Porsche 911 Bi – Turbo.
Damit wird für das Rennen am Sonntag eine enge Kiste um den Tagessieg zwischen Tourenwagen, Gruppe C und Formel 3000 Autos erwartet.
Martin GOLLINGER VW Golf, Heiko FIAUSCH Opel Astra und der OÖ. Hermann BLASL VW Scirocco zerstörten ihre Boliden so nachhaltig das ein Start beim Rennen unmöglich ist.
Viel kaltverformtes Blech also bereits am Samstag beim Training, die aber Gott sei Dank alle glimpflich verliefen.
Rennen
Am Samstag beim Training war‘s ein herantasten von Hermann WALDY, aber am Sonntag spielte er das wahre Potential seines Reynard Judd F 3000 voll aus und das war der Tagessieg beim 4. Intern. Bergrennen in St. Andrä – Kitzeck.Mit einer Gesamtzeit von 1:28:68 war dies zugleich auch der 4. Sieg in ununterbrochener Reihenfolge bei diesem Bergrennen am Demmerkogel. 2000 Zuschauer feierten den Kärntner Lokalmatador aus österreichischer Sicht enthusiastisch. Zweiter bei den Formel 3000 Boliden Vladimir STANKOVIC aus Slowenien.
Schnellster bei den Tourenwagen der Aichfelder Andreas GABAT im Gabat Cosworth mit einer Zeit von 1:31:15 vor Felix PAILER Lancia Integrale und Hausherr Hanspeter LABER Gabat Cosworth der nach Differenzialschaden nur zwei Rennläufe absolvierte.
Hervorzuheben noch die Leistungen von Gerhard LANDL BMW, Robert UNGER VW Golf, Manfred AFLENZER VW POLO, Günter GABAT Gabat Cosworth und Jürgen PRATL Renault Clio.
Nach den doch heftigen Ausritten am Samstag konnten die Rennläufe am Sonntag ohne größere Zwischenfälle absolviert werden.