MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Die Strecke verlangt den Fahrern alles ab"

Andreas Zuber möchte im Fürstentum vor den F1-Teambossen brillieren und strebt abermals einen Podestplatz an. Doch: "Monaco erlaubt keinen Fehler!"

Andreas Zuber steht vor seinen vielleicht wichtigsten beiden Rennen in dieser Saison. Wenn am Freitag und Samstag die GP2-Serie in Monte Carlo Station macht, schlägt selbst bei den routiniertesten Piloten der Szene der Puls ein wenig höher. Dafür ist nicht nur die Prominenz am Streckenrand verantwortlich. Die Charakteristik der Strecke verlangt den Fahrern alles ab,

Zuber: „Ein Stadtkurs hat andere Gesetze. Er ist eng und du bist trotzdem unheimlich schnell. Wenn du einen Fehler machst, ist nicht nur die Runde kaputt, sondern auch das Auto, weil du in den Leitplanken klebst. Aber das ist eine enorme Herausforderung, die unheimlich Spaß macht. Im Qualifying musst du einfach alles riskieren, weil nur dann hast du die Chance auf die Poleposition, oder einen Platz in der ersten Startreihe.“

2006 beendete der 24-jährige Steirer das Rennen als Fünfter. Im Vorjahr stand er auf der dritten Startposition, blieb jedoch wegen Getriebeproblemen am Start stehen. Zuber: „Das war wirklich traurig, weil ich keinen Meter fahren konnte.“ Für heuer hat er sich deswegen natürlich einiges vorgenommen. „Ich weiß, dass ich schnell bin. Außerdem habe ich mit Maldonado einen sehr schnellen Teamkollegen, der im Vorjahr in Monaco gewonnen hat. Daher verfügen wir auch über sehr gute Daten, die uns weiter helfen sollten.“

Nach zwei dritten Plätzen in dieser Saison will Zuber auch im Fürstentum aufs Stockerl. Zuber: „Bislang fuhren wir immer im ersten Rennen sehr gut. Im Sprintrennen am zweiten Tag funktionierte dann gar nichts. Das will ich diesmal besser machen, denn für die Gesamtwertung wäre es ganz wichtig, dass ich in beiden Läufen punkten kann.“

Der Trubel rund um das Rennwochenende in Monte Carlo lässt den Moser Medical Group-Piloten hingegen kalt. Piquet Sports hat das Quartier in Nizza aufgeschlagen. Dennoch scheut Zuber nicht den Besuch abseits des Rennens in Monaco: „Ich habe in Monte einige Freunde, die ich immer wieder gerne besuche. Es ist eine wunderschöne Stadt und ich genieße die Zeit dort.“

Die Rennen in Monaco finden am Freitag (23. Mai) und Samstag (24. Mai) statt. Der Circuit de Monaco ist 3.340 Kilometer lang.

News aus anderen Motorline-Channels:

GP2: Monaco

Weitere Artikel:

Lando Norris spricht über sein fehlendes Selbstvertrauen, das ihn trotz WM-Führung plagt - Er weiß, dass er sich die guten Seiten stärker bewusst machen muss

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war

ÖMVC-Präsident Ing. Robert Krickl veranstaltete Testtag

Oldtimer Rallye Akademie zum Saisonauftakt

Als Warm-up für die kommende Saison wurde wieder zur Oldtimer Rallye Akademie gerufen. Theorie und Praxis standen am 26. April in Brunn am Gebirge gleichermaßen im Fokus.

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

Ferrari-Sonderlackierung

"Blauer" Ferrari in Miami

Ferrari setzt in Miami erneut auf eine Sonderlackierung - Wie auch schon im Vorjahr handelt es sich aber nur um neue Farbakzente, Rot bleibt die dominierende Farbe

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.