MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Wurz dementiert Comeback-Gerüchte

Angeblich soll Alex Wurz als Nachfolger von Nelson Piquet bei Renault im Gespräch sein, der Österreicher dementiert dies jedoch.

Am 7. Oktober 2007 hat Alexander Wurz in Shanghai für Williams seinen bisher letzten Grand Prix bestritten und anschließend seinen endgültigen Rücktritt vom Formel-1-Rennsport bekannt gegeben. Seither ist er nur noch als Testfahrer für Honda beziehungsweise das Nachfolgeteam Brawn tätig, das derzeit mit einem innovativen Diffusor von Erfolg zu Erfolg fährt.

Eben wegen Wurz' Wissen über diesen Diffusor, so berichtet die Kronen Zeitung, soll Renault Interesse an den Diensten des Brawn-Testfahrers geäußert haben. Bei den Franzosen steht bekanntlich Fernando Alonsos schwächelnder Teamkollege Nelson Piquet schwer unter Beschuss – man hört, dass dem jungen Brasilianer eine Schonfrist bis nach Monte Carlo eingeräumt wurde, nach der es ihm an den Kragen gehen könnte.

Aber Wurz dementiert Verhandlungen mit Renault: "Ich spreche mit niemandem, das sind alles nur Gerüchte", meinte er am Telefon auf Anfrage von Motorsport Total. "Ich habe einen gültigen Vertrag mit dem Brawn-Team und freue mich darauf, diesen weiterhin zu erfüllen. Was meine Renneinsätze angeht, so konzentriere ich mich voll und ganz auf meinen Start für Peugeot bei den 24 Stunden von Le Mans."

Der inzwischen 35jährige Familienvater weicht von seiner ursprünglichen Aussage, er werde unter normalen Umständen keine Grands Prix mehr bestreiten, nicht ab: "Dabei bleibt es – es sei denn, ich werde in meiner Funktion als dritter Fahrer für einen Grand Prix nominiert", so Wurz, der bereits beim Saisonauftakt in Melbourne zugegeben hat, dass es ihn durchaus reizen würde, in ein Siegerauto wie den BGP 001 seines Brawn-Teams zu steigen.

Am kommenden Wochenende wird Wurz in Bahrain sein, allerdings in seiner angestammten Funktion als Brawn-Berater und Co-Kommentator für den ORF. Dass er sich ausgerechnet Flavio Briatore noch einmal als Teamchef antun wird, erscheint ohnehin als höchst unwahrscheinlich, schließlich war seine Beziehung zum Italiener in der gemeinsamen Benetton-Zeit zwischen 1997 und 2000 alles andere als freundschaftlich.

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

"Dazu sage ich nichts", war Max Verstappens Credo bei der Pressekonferenz in Österreich: Das steckt hinter der Schweigeorgie des Weltmeisters

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat