MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Adieu, FIA-GT

Nach drei Jahren in der FIA-GT sucht man neue Aufgaben - Vertrag mit Wendlinger nicht verlängert - Saisonstart beim 24h-Rennen in Dubai

Fast schon traditionell startet Jetalliance Racing beim 24-Stunden-Rennen in Dubai in die neue Saison. Diesmal ist es ein Quintett, das um einen Spitzenplatz kämpft: Neben Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer werden noch Ryan Sharp (SCO), Alex Müller (D), Thomas Gruber und Vitus Eckert im Einsatz sein.

Gefahren wird mit einem Porsche 997. Jenem Auto, mit dem sich Gruber 2008 den Sieg in der Endurance-Wertung des Porsche Sportscup holte. Der Countdown in den Emiraten beginnt am Donnerstag (8. Jänner) mit dem freien Training und dem Qualifying, das Rennen wird am Freitag (9. Jänner) um 14 Uhr (Ortszeit) gestartet.

Lukas Lichtner-Hoyer: „Wir gehen optimistisch nach Dubai. Ich glaube, wir sind gut aufgestellt. Bleiben wir von größeren Zwischenfällen verschont, sollte am Ende ein Platz unter den ersten fünf möglich sein. Im besten Fall ist auch ein Platz auf dem Podium drin.“

Wie geht es dann mit Jetalliance Racing weiter?

In den letzten Wochen hat man sich im JAR-Headquarter in Oeynhausen intensiv beraten – die ersten Entscheidungen sind jetzt gefallen:

Jetalliance Racing wird 2009 nicht an der FIA-GT-Meisterschaft teilnehmen, die Option einer Vertragsverlängerung mit Karl Wendlinger wurde deshalb auch nicht wahrgenommen.

Lukas Lichtner-Hoyer: „2009 ist für uns ein Übergangsjahr. Die FIA-GT – wo ja 2010 ein neues Reglement kommt – ist für uns im heurigen Jahr daher nicht interessant, weil auch zu teuer. Da macht es einfach keinen Sinn, in einer Zeit der weltweiten Rezession noch einmal so große Investitionen zu tätigen. Bis März sondieren wir aber weiter den Markt und können uns weitere Engagements – auch in zusätzlichen Profibewerben - durchaus noch vorstellen.“

Jetalliance Racing wird mit zwei neuen Porsche 997 Cup in der neu ins Leben gerufenen Porsche Challenge an den Start gehen. Diese Serie wird nach dem Reglement des Carrera Cups an sechs Rennwochenenden im Rahmen des Porsche Sportscup durchgeführt. Pilotiert werden die Autos von Lukas Lichtner-Hoyer und Thomas Gruber.

Jetalliance Racing hat zusätzlich zwei Autos für die "Sportscup Endurance" (ebenfalls im Rahmen des Porsche Sportscup) genannt. Auch für diese, jeweils über zwei Stunden führenden Rennen stehen die Paarungen fest: Ein Auto wird von Lichtner-Hoyer und Gruber, eines von Eckert und dem Star-Architekten Alexander Serda gefahren.

Geplant sind auch Teilnahmen an Langstreckenrennen wie den 24h von Spa und den 12h von Budapest. Weiters bemüht sich JAR um einen Startplatz bei den 24h von Le Mans.

Karl Wendlinger wird indes auch heuer wieder in der FIA-GT-Meisterschaft antreten – soviel hat der Tiroler in einem Interview auf Motorline.cc bereits angedeutet. Details sind allerdings noch nicht bekannt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

AMF Motorsportler des Jahres

Supermoto Team Motorsportler des Jahres

Das österreichische Supermoto of Nations Team erhält die Auszeichnung für sensationellen WM-Sieg; weitere Auszeichnungen für Richard Lietz und Fabian Perwein – Ehrung am 17.Jänner 2026

Geheimplan für 24h Nürburgring?

Verstappen testet Mercedes-AMG GT3

Warum Max Verstappen in Estoril einen AMG-Boliden mit Red-Bull-Logos testete, wie sein Mercedes-Plan für die Nordschleife aussieht und wovon der Start 2026 abhängt

Offiziell: Tsunoda auf Ersatzbank

Red Bull ersetzt Tsunoda durch Hadjar

Isack Hadjar steigt von den Racing Bulls zu Red Bull auf und wird in der Formel-1-Saison 2026 der neue Teamkollege von Max Verstappen werden

Mintzlaff: "War sein Wunsch"

Helmut Marko hört auf als Red-Bull-Berater

Red Bull gibt bekannt: Helmut Marko beendet seine Rolle als Motorsport-Berater zum Jahresende - Für Marko ist "der richtige Moment gekommen"

Für Kurzentschlossene das perfekte Weihnachtsgeschenk: Der Kalender Motorsport Classic 2026 von McKlein entführt Sie Monat für Monat in die goldene Ära des Motorsports.