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Le Mans Series: Test HTTT

Bekannte Namen am Sportwagen-Steuer

Die offiziellen Tests der Le Mans Series in Paul Ricard waren auch etwas für Grand-Prix-Nostalgiker: Prost, Mansell und Senna am Werk.

Bernie lässt den Pöbel ins Haus: erstmals seit vielen Jahren wurden in Paul Ricard wieder Tickets an Normalsterbliche verkauft. Die 3.500 aufgelegten Karten waren in Windeseile vergriffen.

Die Herren Söhne, und ein Neffe, waren bei den Tests für die Sportwagen-Saison 2009 am Werk. Zwei davon haben einen permanenten Drive, einer absolvierte einen "Schnupperkurs".

Speedy: Nicolas Prost

Unter den strengen professoralen Augen des Herrn Papa (der vor kurzem seinen 54. Geburtstag gefeiert hat) testete Nicolas Prost den Lola-Aston Martin B08/60 des Speedy Racing Teams, mit dem er die volle LMS-Saison bestreiten wird.

Er teilt sich das Auto mit Marcel Fässler und Andrea Belicchi auch bei den 24 Stunden von Le Mans am 13./14. Juni. Dort stand vor 30 Jahren sein Vater in der Nennliste, ging aber letztlich doch nicht an den Start.

Leo Mansell fährt Ferrari

In den letzten Jahren sind Vater und Sohn Prost auch gemeinsam einige GT-Rennen gefahren. Bei der Familie Mansell hat das bislang noch nicht funktioniert.

Voriges Jahr haben Nigel und Leo Mansell gemeinsam einen LMP1-Prototypen getestet und über ein gemeinsames Rennen in Amerika nachgedacht. Vorerst gibt Leo Mansell aber sein Debüt in der GT2-Klasse der LMS beim britischen Team Modena in einem Ferrari F430.

Sein Teamkollege ist der Spanier Antonio Garcia. Auch für diese Mannschaft steht ein Ausflug nach Le Mans auf dem Programm, wo "Il Leone" niemals fahrerisch zugange war.

Die großen Erzfeinde in der Formel 1 vor zwanzig Jahren: Prost, Mansell und – wer fehlt da noch? Genau: Senna.

Bruno Senna - nur zu Gast?

Der Neffe des wahrscheinlich besten Rennfahrers aller Zeiten tauchte recht überraschend zu einem Test beim Oreca-Team auf.

Oreca hat heuer schon den "Gastauftritt" von Petter Solberg als Schlagzeile für sich verbuchen können (der Gerüchteküche zufolge ist diese Sache noch nicht vom Tisch), jetzt also der junge Senna – der an sich erklärtermaßen lieber im Formelsport bleiben würde.

Nach dem Honda-Meltdown, der ihm sein Formel-1-Debüt gekostet hat, muss der Brasilianer jedoch momentan die Arbeitslosigkeit fürchten. Deshalb bringt er sich in diversen Serien ins Gespräch.

So zum Beispiel auch in der DTM, wo sich ihm vielleicht ein Türl bei Mercedes öffnet. Und eben auch in der LMS: Solberg/Senna bei Courage? - Wer weiß!

Sennas Statement nach dem Drive im Oreca-Courage fällt dementsprechend höflich aus:

"Der Fahrstil unterscheidet sich sterk von dem, was ich bisher gemacht habe; es ist eine wirklich gute Erfahrung gewesen. Der Prototyp ist schwerer als ein Monoposto; man muss mehr auf die Reifen achten. Ich habe auch das "Verkehrsmanagement" entdeckt, und das ist nicht immer leicht!"

Denn schon aufgrund der Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den Kategorien wird in einem 1000km-Rennen oft überholt. Wir erinnern uns: Onkel Ayrton ging gerade beim Überholen eiskalt und gnadenlos vor.

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