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Schnabeltier für Le Mans: Audi R15 TDI

Platypus Rex

Klassische Schönheit kann man dem neuen R15 TDI nicht vorwerfen, dafür zeigt er eine Reihe von innovativen technischen Lösungen.

Hier sehen Sie Bilder des Audi R15 TDI in Werkslackierung!

Erste Bilder von den Testfahrten haben wir schon gesehen, damals war der R15 noch in finsterem Schwarz unterwegs.

Die neue silberne Montur hilft der Eleganz auch nicht wirklich weiter, aber für's Aussehen gibt es in Le Mans gottseidank keine Extrapunkte.

Das Ingolstädter Schnabeltier trägt seine breite Physiognomie jedenfalls mit Stolz. Der Blick auf die Details zeigt: die Techniker von Audi haben das Reglement diesmal ausgereizt:

"Der R15 TDI verfügt über zahlreiche technische Detaillösungen, die es bei einem Sport-Prototyp so noch nicht gegeben hat", erklärt Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich, "wir sind zum Teil ganz neue Wege gegangen."

Das Zauberwort heißt CFD: Computational Fluid Dynamics, die Luftum- und durchströmung der Karosserie wird im Computer simuliert. Neben der hohen Fahrzeugnase fällt auch der oben aufgehängte Heckflügel auf.

Ein längerer Radstand und das schärfer aufs Limit optimierte Gewicht sollen das Auto agiler machen, die Aufhängungen sind entsprechend dem aerodynamischen Konzept angehoben worden.

Für den TDI-Motor, der allen Gerüchten über ein kleineres Aggregat zum Trotz wieder 5,5 Liter Humraum hat, gibt das Werk eine Leistung von "mehr als 600 PS" sowie ein Drehmoment von über 1.050 Newtonmetern an.

Der Zwölfzylinder ist angeblich kompakter als der Motor im Vorgänger R10. Auch ein leichterer Partikelfilter kommt zum Einsatz.

Zwar kein Hybrid, aber dennoch mit Lithium-Ionen-Batterie – eine solche kommt in der Bordelektrik zum Einsatz, sie ist leichter als die konventionelle Batterie und liefert eine höhere Bordspannung.

Auch ein neues Abblendlicht in LED-Technik kommt zum Einsatz, es wird auch in den Serienfahrzeugen leuchten.

Das Debüt des Audi R15 sehen wir am 21. März bei den 12 Stunden von Sebring.

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