
FIA-GT: Test Paul Ricard | 10.04.2009
Üben für 2009
Godzilla mit Spenderherz: Nissan hat in Paul Ricard die GT1-Version des GT-R erstmals öffentlich gezeigt - mit V8 und Heckantrieb.
Der GT-R der Generation R35 präsentiert sich gegenüber der Serienversion deutlich verändert.
Turbomotoren haben im GT-Reglement von FIA und ACO keine rechte Chance mehr, deshalb vertraut Nissan auf einen V8-Sauger mit 5,6l Hubraum.
600 PS und 650 Newtonmeter Drehmoment gibt NISMO zu. Dieser Motor kommt in ähnlicher Form auch in den Autos der japanischen SuperGT-Serie zum Einsatz, der populärsten nationalen Meisterschaft Japans.
Die Autos sind dort allerdings technisch sehr weit vom Original entfernt. Und "entfernt" wurde auch der Traktionsvorteil, denn Allradantrieb ist ist in der FIA-GT nicht erlaubt. Die Antriebskraft marschiert lediglich zu den Hinterrädern.
Die Fahrer
Das Einsatzteam Gigawave Motorsport wird heuer einige ausgewählte Rennen bestreiten, bevor das Auto in der ersten vollen Saison der "neuen" GT1 2010 zum Einsatz kommt.Fahren werden der Nissan-Werkspilot Michael Krumm (D) und Darren Turner (UK).
Die beiden sind jeweils die "Diener zweier Werke", und anderswo Rivalen: Krumm gastiert neben seinem Nissan-Job heuer auch bei Audi im Kolles-Team in der Le Mans Series. Turner ist ebenfalls in der LMS Werkspilot bei Aston Martin.
Apropos Aston Martin: Gigawave Motorsport hat seine Nennung für einen DBR9 in Le Mans zurückgezogen und damit das Thema Aston Martin endgültig beendet.