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Erste Reaktionen auf die Comeback-Absage

Erste Reaktionen auf die Comeback-Absage von Michael Schumacher – der Deutsche wird am Mittwoch eine Pressekonferenz abhalten.

Zwei Wochen lang hielt Michael Schumacher die Fans der Formel 1 in Atem, dann platzte der Traum vom Comeback des siebenmaligen Weltmeisters: Schumacher ist nicht fit genug, um eine Renndistanz ohne Schmerzen zu absolvieren. Eine Motorradverletzung aus dem Frühjahr macht dem ehemaligen Ferrari-Piloten schwer zu schaffen. Entsprechend groß ist nun die Enttäuschung.

"Das ist natürlich fürchterlich", wird der ehemalige Rennfahrer Niki Lauda von der dpa zitiert. "Ich bin mir sicher, dass er alles versucht hat, um medizinisch fit an den Start zu gehen", meint der Österreicher und fügt an: "Ich bin mir auch sicher, dass er sich jetzt nicht wohlfühlt, weil er alles machen wollte um zu fahren." "Michael wird wissen, was er macht", so Sebastian Vettel beim SID.

Ralf Schumacher zeigt Verständnis für seinen Bruder: "Es ist absolut klar, dass ein belastender Formel-1-Einsatz nicht möglich ist, wenn der gesundheitliche Zustand dies nicht zulässt", hält der frühere Toyota-Fahrer fest und fügt an: "Sehr schade für alle, die sich auf Michaels Comeback gefreut hatten, aber die Entscheidung ist rundherum zu akzeptieren" - auch von den Organisatoren.

Die plötzliche Absage des Rekordchampions trifft die Veranstalter des Großen Preises von Europa besonders hart: Die Ticketverkäufe in Valencia waren nach Bekanntwerden von Schumachers Rückkehr in den Rennzirkus deutlich angestiegen, doch nun fährt Schumacher in Spanien nicht. "Das ist natürlich keine gute Nachricht", sagt Pablo Pernía vom Organisationsteam.

So haben die Iberer binnen weniger Wochen bereits ihr zweites Zugpferd verloren, denn auch die Teilnahme von Lokalmatador Fernando Alonso wackelt gewaltig: Das Renault-Team des spanischen Doppelweltmeisters wurde nach der Radpanne von Ungarn für das Rennen in Valencia gesperrt - die angestrebte Berufungsverhandlung findet erst in der Grand-Prix-Woche statt.

Laut El Pais bekommen die Veranstalter diese Umstände allesamt zu spüren, denn offenbar sollen bislang erst 40.000 von insgesamt 75.000 Eintrittskarten verkauft worden sein. Immerhin: Weil Toro Rosso Sébastien Bourdais unlängst vor die Tür gesetzt hat, ist in der spanischen Mittelmeermetropole zumindest der spanische Neuling Jaime Alguersuari mit von der Formel-1-Partie...

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