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IDM: Sachsenring

Podium für Günther Knobloch

Bereits im Qualifying eine Sensation: der Voitsberger stellte seine Ducati zum ersten Mal dieses Jahr in die erste Startreihe.

Knobloch nach dem Training: „Das freie Training am Freitag verlief schon positiv, im ersten Qualifying paßte dann einfach alles zusammen. Mit dem weichen Reifen fuhr ich zuerst eine 1:26,2, zwei Runden drauf ging es noch um ein Zehntel schneller, mit der 1:26,1 stand ich fünf Minuten vor Schluss sogar auf Pole."

In den letzten Minuten konnten der ex Weltmeister Jörg Teuchert und der SBK-WM-Laufsieger Andy Meklau noch eines drauf legen: "Mit Rang 3 war ich jedoch mehr als zufrieden. Die Streckenbedingungen erlaubten im zweiten Qualifying keine Zeitenverbesserungen mehr."

Beim Start zum ersten Rennen war die Strecke noch feucht, alle Piloten setzten daher auf Regenreifen. Knobloch erwischte den Start sehr gut, und kämpfte von Beginn an in der Spitzengruppe mit. Nach drei Runden konnte Knobloch sogar den Meisterschaftsleader Jörg Teuchert überholen, und die ersten Führungskilometer mit seiner Ducati sammeln.

Tode passierte kurz darauf, und konnte sich anschließend von Teuchert und Knobloch absetzen. In der zweiten Rennhälfte entwickelte sich ein Dreikampf zwischen Teuchert, Knobloch und Burns um Rang zwei.

Eine Runde vor Schluss schloß Knobloch mit der schnellsten Rennrunde nochmals auf Teuchert auf, nach einem Vorderradrutscher war Teuchert jedoch außer Schlagdistanz.

Burns griff in der letzten Kurve nochmals an, Knobloch konnte sich jedoch durchsetzen und fuhr mit Rang drei das erste Podium mit seiner Ducati ein.

Knobloch: „Die Freude war natürlich riesengroß – wir haben hart auf dieses Ergebnis hingearbeitet. Dass ich das ganze Rennen über mit Teuchert und Burns auf Augenhöhe fighten konnte, und mich am Ende gegen Burns - der auf der Strecke schon Moto-GP Rennen bestritten hat – durchsetzen konnte, war für mich ein ganz toller Erfolg. Das Bike war heute fantastisch.“

Rennen zwei war dann richtig naß – auf der Startaufstellung hat Knobloch dann wegen der unsichern Wetterlage auf die härteren Regenreifen gesetzt, was im Nachhinein betrachtet ein Fehler war. Es kam starker Regen, Knobloch konnte dennoch mit der Spitzengruppe mitfighten.

Nach einem Fehler von Teuchert bestand die Spitzengruppe aus Burns, Stamm und Knobloch – Ritzmayer kam von hinten in großen Schritten. In die letzte Runde kam Knobloch auf Platz vier, das Spitzentrio jedoch unmittelbar vor sich. Nach einer Kollision mit Stamm in der letzten Kurve mußte Knobloch zu Boden.

Knobloch: „Stamm hat die letzte Kurve sehr eng und früh angebremst, also ging ich außen nach vor. Stamm beschleunigte innen aber besser, und berührte mich, ich kam zu Sturz. Natürlich habe ich mich sehr darüber geärgert, aber ich konnte die Ducati zum Glück noch aus dem Kies ausgraben, und mich mit rutschender Kupplung auf Platz 8 über die Ziellinie retten. Somit habe ich gegenüber einem Zieleinlauf auf Rang 4 nur 5 Punkte verloren, das war Schadensbegrenzung. Unter dem Strich bleibt ein Podium, zwei Rennen an der Spitze, und eine Verbesserung von 10 auf sechs in der Gesamtwertung – kurz, ein super Wochenende mit einem kleinen Wermutstropfen, dem Sturz.“

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