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Verliert Spa-Francorchamps die Rennlizenz?

Papierkrieg

Schon zehntausende Unterschriften für den Erhalt der Traditionsstrecke in den Ardennen - geht es dem belgischen GP-Kurs an den Kragen?

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Bereits 2007 haben die lokalen belgischen Behörden bei den Streckenbetreibern der Rennstrecke in Spa-Francorchamps die Betriebslizenz nur unter der Auflage verlängert, dass diese Unterlagen für eine Lärm- und Umweltstudie einreichen.

Nach Auskunft der zuständigen Regierungsstelle wurden diese Unterlagen nur unzureichend abgegeben. Als Folge wurde der belgischen Traditionsrennstrecke jetzt die Rennstrecken-Lizenz bis 2026 entzogen.

Ruhe!

Umwelt- und Lärmrichtlinien werden heutzutage immer öfter herangezogen, um den Betrieb von Rennveranstaltungen auf europäischen Rennstrecken einzuschränken.

Und was böse Nachbarn anrichten können, wurde und wird uns im Trauerspiel rund um den Österreichring deutlich demonstriert.

Andere Beispiele: Anrainerproteste und Gerichtsurteile am deutschen Sachsenring, im niederländischen Zandvoort und auch im belgischen Zolder haben dazu geführt, dass der tägliche Betrieb und die Zahl der Rennveranstaltungstage im Jahr deutlich eingeschränkt werden müssen.

Ähnliche Probleme könnten jetzt auch Spa-Francorchamps ereilen, obwohl die Ardennen-Achterbahn infolge der Renn-Events häufig für einen Besucheransturm sorgt.

Damit die Rennstrecke nicht völlig geschlossen wird, haben Fans sich dazu entschlossen, eine Petition gegen die Schließung zu bilden, die den Rennbetrieb auf dem Rundkurs wegen seiner wirtschaftlichen Bedeutung für die Region verteidigt.

Am Website www.defendonsfrancorchamps.be kann die Petition unterstützt werden, aktuell haben bereits weit über 20.000 Menschen unterzeichnet.

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