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Lola gibt Ausblick auf die LMP-Zukunft

Im Haifischbecken

Die Heckflosse wird wieder modern, und aller Skepsis zum Trotz probiert mit Lola ein arrivierter Chassisbauer einen LMP mit Kosten-"Deckel".

Illustrationen: Lola Cars

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Die Klasse LMP2 wird eine kostenkontrollierte Kategorie mit Motoren ähnlich denen der GT2-Autos, mit maximal 4 Litern Hubraum. Außerdem gibt es eine "Deckelung" des Anschaffungspreises für das Chassis ohne Motor bei 325.000 Euro, das komplette Fahrzeug darf nicht mehr als 400.000 Euro kosten.

Somit darf am Preiszettel des Motors nicht mehr stehen als 75.000,- Euro. Das haben einige Chassisbauer als wirtschaftlich unrealistisch kritisiert. Die Firma Lola will es dennoch wissen und stellt zwei Fahrzeuge für nächstes Jahr vor.

Als erstes sticht natürlich die prominente Heckflosse durchaus schmerzhaft ins Auge. Dieses Ding ist leider Gottes für alle Autos vorgeschrieben. Es soll aerodynamische Stabilität bringen und verhindern, dass die Autos bei Drehern womöglich die Bodenhaftung verlieren.

Der B11/40 LMP2 erinnert ansonsten an die bewährte Konstruktion, die in ihren Grundzügen bereits seit dem Jahr 2005 bekannt ist.

Alle Register zieht man mit dem Coupé B11/80. Der Bolide mit Dach wird für Motoren der Firmen BMW, Ford, HPD, Jaguar, Judd, Nissan und Toyota vorbereitet; da einige der GT-Aggregate auf Serienbasis etwas länger ausfallen als die Spezialmotoren, musste auch der Radstand wachsen.

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