MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Wendlinger peilt ersten Spitzenplatz an

Es geht aufwärts: Ein gelungener Test in Frankreich Anfang der Woche stärkt den vorsichtigen Optimismus des Kufsteiners.

Nach sieben Wochen Pause wird am kommenden Wochenende (3., 4. Juli) die FIA GT1-Weltmeisterschaft fortgesetzt. Schauplatz der vierten Station ist der wunderschöne Kurs Paul Ricard in Le Castellet. Österreichs Beitrag in dieser Serie reist gestärkt an: Karl Wendlinger, zuletzt in Brünn mit seinem Schweizer Partner Henri Moser erstmals unter den „top ten“, will mit seinem Nissan GT-R den Aufwärtstrend fortsetzen. Heißt im Klartext: Karl spekuliert mit einem Spitzenplatz!

Die Weichen dafür wurden bei einem Test Anfang der Woche auf einem kleinen Kurs in Frankreich gelegt. Karl Wendlinger: „Wir haben dabei sehr intensiv an der Abstimmung gearbeitet, haben einiges verändert und können meines Erachtens viel positives nach Le Castellet mitnehmen. Gelingt uns dort auch noch eine gute Feinabstimmung auf die Strecke, könnte es diesmal mit einem Spitzenplatz klappen.“

Der Tiroler freut sich nicht nur auf Paul Ricard („nach so einer langen Pause fiebert wohl jeder Fahrer dem nächsten Rennen entgegen“), sondern ist auch davon überzeugt, dass die Streckenführung mit den zwei langen Geraden seinem Nissan entgegen kommt: „Vom Topspeed waren wir ja von Beginn an bei der Spitze dabei.“

Bei aller Zuversicht – auf eine spezielle Zielsetzung will sich Wendlinger nicht festlegen: „Für mich und mein Team Swiss Racing ist es heuer ein harter Weg. Aber wir haben uns von Beginn an der Aufgabe gestellt – und diese Bemühungen werden sich auch in den Ergebnissen niederschlagen.“ Nachsatz: „Gut möglich, schon in Le Castellet.“

In der Meisterschaft führen Thomas Mutsch und Romain Grosjean (Matech-Ford GT) mit je 46 Punkten vor Andrea Bertolini und Michael Bartels (Maserati, 44) sowie Marc Hennerici (Corvette, 30). Wendlinger/Moser halten derzeit bei einem einzigen Punkt - das wird sich in Le Castellet hoffentlich ändern.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Es gab zuletzt einige Rochaden auf den Teamchef-Posten, und es kamen neue Gesichter dazu - Alle wollen sich für den Sport und dessen Zukunft einsetzen

Caterham soll 2027 zurück in die Formel 1: Ein Jungunternehmer aus Kuwait verfolgt ein ambitioniertes Projekt unter neuem Namen

Aus nach nur zwei Jahren

Lamborghini stoppt Hypercar-Programm

2026 wird Lamborghini auch in der IMSA kein Hypercar mehr ins Rennen schicken: Stattdessen liegt der Fokus auf GT3 und Super Trofeo

FIA-Technikchef Nikolas Tombazis erklärt, warum die Formel 1 ab 2026 zunächst langsamer wird - und weshalb das kein Problem für Fahrer und Fans ist

Grand Prix Drivers Association

Warum Russell kein Blatt vor den Mund nimmt

Formel-1-Fahrer George Russell scheut keine Kritik - und will die Motorsport-"Königsklasse" mitgestalten: Seine Beweggründe sind persönlich