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Drei Neuzugänge bei Audi in der DTM

Wie erwartet bekommt Mike Rockenfeller den Neuwagen von Martin Tomczyk; Edoardo Mortara, Filipe Albuquerqe und Rahel Frey sind neu dabei.

Mit einem neu formierten Fahrerkader und drei Neuzugängen wird Audi in die DTM-Saison 2011 starten – mit dem Ziel, den Titel zurück nach Ingolstadt und Neckarsulm zu holen.

Neu in der Audi-DTM-Mannschaft sind die Schweizerin Rahel Frey, der Portugiese Filipe Albuquerque und der Italiener Edoardo Mortara. "Alle drei haben bei einer Nachwuchssichtung im Dezember einen hervorragenden Eindruck hinterlassen", erklärt Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich. "Ich bin überzeugt, dass sie eine echte Verstärkung für unseren Fahrerkader sein werden und wir für die Saison 2011 sehr gut aufgestellt sind."

Albuquerque, dessen voller Vorname Filipe Miguel Delgadinho lautet, stammt aus dem Formel-Sport und war Formel-1-Testfahrer bei RB Racing und Toro Rosso. 2010 startete er mit einem Audi R8 LMS für Audi Sport Italia in der italienischen GT-Meisterschaft und wurde mit zwei Siegen und zehn Podiumsplatzierungen Vizemeister. Für internationale Schlagzeilen sorgte der Portugiese im November 2010 mit seinem sensationellen Triumph beim Race of Champions in Düsseldorf, bei dem er unter anderem Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel und Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb bezwang.

Auch Rahel Frey war bislang vor allem im Formel-Sport aktiv. Ihr bisher größter Erfolg gelang der jungen Schweizerin in der Saison 2009, als sie auf dem Nürburgring als erste Frau der Geschichte ein Rennen des deutschen Formel-3-Cups gewann. 2010 bestritt sie in einem reinen Damen-Team mit einem GT1-Fahrzeug die 24 Stunden von Le Mans. Ihr Motto: "Go fast and never ever give up" – sei schnell und gib niemals auf.

Der in Genf geborene Edoardo Mortara, der sowohl die italienische als auch die französische Staatsbürgerschaft besitzt, aber mit italienischer Lizenz fährt, ist der amtierende Champion der Formel-3-Euroserie. Als erstem Fahrer der Geschichte gelang es dem bisherigen Volkswagen-Werksfahrer zudem, den berühmten Formel-3-Grand-Prix in Macau zweimal zu gewinnen. Der Wechsel in die DTM innerhalb des VW-Konzerns war vorprogrammiert. Mortara und Albuquerque gehen in der DTM für das Team Rosberg an den Start, Rahel Frey wird bei Phoenix Teamkollegin von Martin Tomczyk.

Le-Mans-Sieger Mike Rockenfeller erhält nach vier Jahren am Steuer eines Vorjahres-Fahrzeugs erstmals die Chance, mit einem Audi A4 DTM der aktuellsten Generation auf Titeljagd zu gehen. Dafür wechselt er zum Team Abt-Sportsline, für das erneut die beiden zweifachen DTM-Champions Mattias Ekström und Timo Scheider sowie Oliver Jarvis und Miguel Molina an den Start gehen. Molina fährt weiterhin einen A4 des Modelljahres 2008.

"Die vergangene DTM-Saison ist für Audi nicht nach Wunsch verlaufen", so Ullrich. "Deshalb haben wir über den Winter versucht, uns in allen Bereichen zu verbessern – dazu zählte auch der Fahrerkader. Dass Martin Tomczyk erstmals mit einem älteren Fahrzeug und nicht mehr beim Team Abt-Sportsline startet, sehe ich als Chance für ihn. Die britischen Rennfahrer Jamie Green und Gary Paffett sind zudem Beispiele dafür, dass man mit einem Vorjahresfahrzeug durchaus Rennen gewinnen und seiner Karriere neue Impulse geben kann."

Verstärkt wird auch der Fahrerkader bei den Le-Mans-Prototypen: Der 25jährige Italiener Marco Bonanomi, der im vergangenen Jahr gemeinsam mit Filipe Albuquerque in der italienischen GT-Meisterschaft im Audi R8 LMS an den Start ging, erhält einen Vertrag als Test- und Reservefahrer und wird in das Entwicklungsprogramm für den neuen Audi R18 eingebunden.

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