MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Entscheidung muss rasch gefällt werden

“Es sieht nicht gut aus”, sagt sogar „Hardcorevermarkter“ Bernie Ecclestone – ob der GP von Bahrain trotz der Unruhen stattfinden kann, wird nächste Woche entschieden.

Die blutigen Zusammenstöße zwischen schiitischen Demonstranten und den Streitkräften des Königshauses, die in der Nacht in Bahrains Hauptstadt Manama vier Todesopfer und 300 Verletzte gefordert haben, setzen auch Bernie Ecclestone unter Druck.

Am 13. März soll der Saisonauftakt der Formel 1 im Inselstaat über die Bühne gehen, schon am 3. März ist der letzte Wintertest auf dem Bahrain International Circuit geplant.

Bereits jetzt verfrachten die Teams Material nach Bahrain, dementsprechend rasch müssen nun Ecclestone, FIA-Präsident Jean Todt, die Rennorganisatoren sowie Kronprinz Salman bin Hamad bin Isa Al Khalifa entscheiden, ob das Rennen planmäßig stattfinden kann.

Man befürchtet, dass die Demonstranten den Grand Prix und infolge dessen das enorme globale Medieninteresse nutzen könnten, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen.

"Es sieht nicht gut aus. Wir müssen die Dinge im Auge behalten und schnell eine Entscheidung treffen", sagt der Formel-1-Zampano gegenüber der Press Association, nachdem er den Kronprinzen nach mehrmaligen Scheitern doch erreicht hatte. "Ich habe mit ihm heute Morgen gesprochen. Er weiß nicht viel mehr als du und ich, doch sie beobachten ganz genau, was vor sich geht."

Ecclestone kündigte an: "Nächste Woche werden wir entscheiden, was wir tun." Auch Todt ist der Ernst der Lange inzwischen bewusst, schließlich mussten auch die GP2-Asia-Rennen am Freitag und am Samstag aus Sicherheitsgründen abgesagt werden.

Ein FIA-Sprecher bestätigt: "Wir überwachen die Geschehnisse ganz genau - alle fünf Minuten. Der Präsident schaut sich die Sache an. Wenn es etwas zu sagen gibt, dann werden wir es alle wissen lassen."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

GP von Großbritannien: Qualifying

Mega-Finish: Verstappen wieder auf Pole!

Lewis Hamilton war drauf und dran, beim Heimrennen eine Sensation zu liefern, aber die britischen Fans hatten die Rechnung ohne Max Verstappen gemacht ...

"Dazu sage ich nichts", war Max Verstappens Credo bei der Pressekonferenz in Österreich: Das steckt hinter der Schweigeorgie des Weltmeisters

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.