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Sind die Turbos zu leise?

Niki Lauda und auch Bernie Ecclestone sind besorgt, dass mit dem neuen 1,6l-Turbo ab 2013 die F1 ihren Sound verliert. Jean Todt wiegelt ab…

Das neue Motorenreglement ab 2013, wenn mit 1,6-Vierzylinder-Motoren gefahren wird, hat in den letzten Tagen wieder für Wirbel gesorgt. Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo lehnt das neue Konzept für die Königsklasse ab und sucht Verbündete, damit der kleine Motor nicht kommt.

Abgesehen von den Entwicklungskosten und den Synergieeffekten, die sich die Hersteller für die Serie erhoffen, gibt es aber noch eine weitere offene Frage.

So macht sich Niki Lauda "Sorgen um den Sound, der die Formel 1 so einzigartig macht. Hoffentlich bleibt da nicht nur ein leises Brummen übrig...", sagt der Österreicher in der Bild am Sonntag.

Darüber hat sich auch schon Bernie Ecclestone seine Gedanken gemacht. "Mir ist es egal, ob es 1,6 oder 1,8-Liter-Motoren sind. Ich mache mir um den Sound Sorgen."

Das großartige an der Formel 1 ist der Sound. Wenn wir den verlieren, dann verlieren wir extrem viel", hat sich der Brite im Rahmen der FIA Gala im Dezember dazu geäußert.

Trotzdem müssen sich die Fans rund um den Globus keine großen Sorgen machen, denn FIA-Präsident Jean Todt ist sich der Bedenken bewusst.

"Ich kann garantieren, dass die Formel-1-Autos ab der Saison 2013 sehr aufregend sein und einen tollen Sound produzieren werden. Die Gesellschaft hat sich in den vergangenen Jahren dahin entwickelt, dass Sicherheit und Umweltbewusstsein im Vordergrund stehen. Die Automobilhersteller haben in beiden Bereichen bereits große Fortschritte erzielt."

"Die FIA möchte mit den neuen Regeln eine starke Nachricht über die Formel 1 aussenden. Es ist die Königsklasse des Motorsports und der kleinere Motor ist sehr wichtig für die Hersteller."

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