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Teilnehmerzahlen schrumpfen

Am Wetter kann es sicher nicht gelegen haben, aber mit 56 StarterInnen war das Nennergebnis auch beim dritten Lauf nicht berauschend.

Foto: J.P. Helm

Am Wetter konnte diesmal sicher nicht gelegen sein aber mit 56 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war das Nennergebnis leider auch beim dritten Lauf nicht berauschend.

Am Organisator lag das aber ganz sicher nicht, denn Christian Lindinger und der MSC-Wels brachten wie in den letzten Jahren eine Top-Veranstaltung über die Bühne.

Sportlich gesehen ist Wels seit diesem Rennen eindeutig „Schagerl-Land“. Karl Schagerl (MSC Gaming) gelang es als erstem Piloten überhaupt in der Geschichte des internationalen oberösterreichischen Automobilslalom-Cups nicht nur in allen drei Divisionen seine Klasse zu gewinnen, sondern auch in jeder Division die Tagesbestzeit aufzustellen. Eine Leistung die absoluten Respekt verdient!

In der Klasse 1 bis 1400ccm waren diesmal 16 Piloten am Start, was wohl gemerkt mehr war als in allen anderen Klassen der Division I zusammen. Schnellster war diesmal Markus Zechmeister (IMSC-Ried) vor Gerold Sitter (RT-Steyrtal), der wiederum Daniel Wielander (IMSC-Ried) um drei Hundertstel auf Platz drei verdrängen konnte. Genau diese drei Hundertstel fehlten auch dem viert platzierten Harald Dorfbauer (RT-Steyrtal) auf das Stockerl.

In der Klasse 2 bis 1600ccm konnte Gerhard Schauppenlehner (MSC Urltal) seinen dritten Sieg im dritten Rennen feiern. Walter Forster (MIC Uttendorf), ebenfalls auf Honda unterwegs, konnte hier Alfred Brunner (PS Team Gesäuse) Platz zwei noch um 14 Hundertstel wegschnappen.

Martin Bointner hieß der große Abwesende in der Klasse 3 bis 2000ccm was aber eine der größten Überraschungen des Tages möglich machte. Slalom-Evergreen Erwin Jascha (RRT-Jascha) holte seit Jahren den ersten Diesel-Sieg vor Christian Schneider und Maria Perner (FTP Team Steyr). Bedenklich nur, dass diese Klasse auf lediglich drei Starter zusammengeschrumpft war.

In der Klasse 4 über 2000ccm war dann das erste Mal Karl Schagerl erfolgreich. Er holte sich im Mitsubishi Evo IX den Sieg vor Bettina und Johann Forster (beide FHRT).

Wenn es in Spital der Regen war, so kämpften die Piloten der Division II und III diesmal mit den hohen Temperaturen, die die Reifen sehr schnell überhitzen ließen.

Das Ergebnis in der Klasse 5 bis 1400ccm lautete exakt gleich wie bei zweiten Lauf. Gerhard Nell siegte ebenfalls zum dritten Mal vor Alfred Feldhofer (beide Arbö Team Steyr) und Franz Dall (RC-Mazda-Eder).

In der Klasse 6 bis 1600ccm ging der Sieg diesmal nach Salzburg. Franz Roider (MSC-Lochen) machte sich selbst das schönste Geburtstagsgeschenk und gewann vor Gerhard Kronsteiner (Arbö Team Steyr). Als dritter erneut aufs Stockerl kletterte Christian Stelzhammer (KC-Braunau).

Robert Aichlseder (R-Motorsport) konnte in der Klasse 7 bis 2000ccm diesmal den Spieß wieder umdrehen und sich den Sieg holen. Platz zwei ging an Christian Sachsenhofer (Arbö Team Steyr) vor Thomas Pirkfellner (PSV-Wien) der trotz 6 Strafsekunden in der Wertung Rang drei belegen konnte.

In der Klasse 8 über 2000ccm fieberten alle dem Comeback von Hermann Nachbauer (NH-Motorsport) und damit der Wiederbelebung des Käferduells entgegen, welches sich auch wieder in bekannte Manier entwickelte.

Allerdings konnten beide diesmal nicht um den Sieg kämpfen. Der gehörte nämlich Karl Schagerl, der im Rallye-Golf mit 35,13 Sekunden auch Tagesbestzeit markieren konnte. Somit lautete die Reihung Schagerl vor Aichlseder und Nachbauer.

Zum Drüberstreuen ging auch noch in der Klasse 9 Formelfrei der Sieg an Schagerl obwohl er hier einen Hutfehler in die Wertung mitnehmen musste. Auf den Plätzen landeten Gerhard Nell und Alfred Feldhofer.

Runde vier zum 25. Oberösterreichischen Automobilslalom-Cup folgt zu Pfingsten, wenn das Arbö Team Steyr zu seinem traditionellen Pfingst-Slalom lädt. Diesmal mit der Besonderheit einer Neuen, der Slalomstaatsmeisterschaft ähnlichen Startreihenfolge in den Divisionen II und III.

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