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Red Bull Ring-Eröffnung

Vettel: „Formel 1 in Österreich wäre cool“

F1-Rennen am Red Bull Ring wären möglich, sagt Ecclestone. Das wäre cool, findet Vettel. Zunächst jedoch kommt der Tag der offnen Tür…

Foto: Histo Cup

Am kommenden Wochenende wird im österreichischen Spielberg der generalsanierte Red Bull Ring (ehemals A1-Ring) wiedereröffnet. "Es ist gut, dass es dort wieder eine gut ausgestattete Rennstrecke gibt. Wir sind immer sehr gerne dort gefahren", wird Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone von der APA zitiert. "Wir haben Österreich immer geliebt."

"Alles ist möglich", sagt er weiter. "Auch, dass die Formel 1 eines Tages dorthin zurückkehrt." Wie viel Gewicht man dieser Aussage beimessen sollte, steht freilich auf einem anderen Blatt Papier geschrieben. Denn erstens würde Ecclestone alleine schon aus Höflichkeitsgründen niemals einem österreichischen Journalisten ins Gesicht sagen, dass eine Rückkehr als völlig ausgeschlossen gilt, und zweitens kommt es ihm bei den Verhandlungen mit anderen Rennstrecken durchaus entgegen, wenn er auf viele Interessenten verweisen kann, die gerne einen Grand Prix austragen würden.

Am kommenden Wochenende, bei der offiziellen Eröffnung sorgt der österreichische Energy-Drink-Konzern für ein besonderes Staraufgebot: Alle Red Bull-Formel-1-Piloten werden vor Ort sein, zudem findet ein Prominentenrennen mit Größen wie Niki Lauda, Gerhard Berger, Helmut Marko, Christian Horner und Adrian Newey in historischen Formel-1-Boliden statt.

Für Vettel könnte das Timing nicht besser sein: Als klarer WM-Leader kommt der Heppenheimer in die Red-Bull-Heimat, wo ihn an die 50.000 Fans erwarten werden. "Wir freuen uns natürlich auf die Eröffnung des Red-Bull-Rings", sagt der 23-Jährige. "Wir mussten lange warten, aber auch durch unsere Geschichte in der Formel 1 ist jetzt eine sehr spezielle Zeit, um das zu tun. Es könnte nicht besser sein und ich hoffe, dass viele Leute kommen."

Vettel wird auf dem Kurs, der zuletzt 2003 als Austragungsort eines Grand Prix diente, mit seinem Red-Bull-Boliden für Formel-1-Flair sorgen: "Wir werden auf und abseits der Strecke Zeit haben, um den Leuten die Formel 1 zu zeigen, etwas Lärm zu machen und ein paar Reifenspuren hinzulegen."

Während es sich dabei freilich nur um Formel-1-Demorunden handelt, machten zuletzt schon Gerüchte die Runde, dass die Formel 1 nach Österreich zurückkehren könnte - sogar Formel-1-Boss Bernie Ecclestone schloss dies nicht aus. Auch Vettel, der auf dem A1-Ring am 13. Juni 2001 seinen ersten Formel-Test erlebte, würde sich darüber freuen: "Ein Rennen in Österreich wäre schön, da es unser Heim-Grand-Prix wäre, den wir mit niemandem teilen müssen. Das wäre cool."

In den kommenden Jahren rechnet er aber noch nicht damit: "Ich glaube, dass es eher ein Zukunftsprojekt ist, als eine Frage, ob wir nächstes Jahr oder in naher Zukunft dort fahren. Glücklicherweise habe ich noch keine grauen Haare und bin vielleicht noch hier, wenn die Leute mich noch brauchen oder wollen, wenn wir nach Österreich zurückkehren."

Von den traditionsbewussten, österreichischen Motorsport-Fans zeigt er sich jedenfalls angetan: "Die Atmosphäre dort ist großartig und die Fans sind einzigartig, auch der Ort

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