MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Motorsport: News

Marrakesch nicht mehr im WTCC-Kalender

Nicht nur das Chaos aus dem Vorjahr war schuld, die Organisatoren konnten den Event nicht mehr finanzieren – jetzt hat die FIA Marrakesch gestrichen.

Wenige Tage vor dem Saisonauftakt der Tourenwagen-WM erfuhr der Rennkalender noch einmal eine Änderung: Der Weltrat des Automobil-Weltverbands (FIA) strich den Marrakesch-Event aus dem Plan der WTCC, nachdem die örtlichen Rennpromoter nicht dazu in der Lage waren, die Organisation für die beiden WM-Sprintrennen auf die Beine zu stellen. Marokko wurde daher ersatzlos gestrichen.

Eine derartige Entwicklung hatte sich allerdings bereits zum Jahresbeginn angedeutet. Schon vor einigen Wochen gab es Berichte über die Schwierigkeiten der lokalen Veranstalter und die finanziellen Probleme in Marrakesch. In Verbindung mit den europäischen Streckenposten, die man für 2011 hätte "zukaufen" müssen, scheinen diese Hindernisse zu groß geworden zu sein.

Eventpromoter Ali Horma, der für die Ausrichtung der WM-Rennen von Marokko zuständig ist, zeigte sich bei 'Radiomars.ma' bereits in den Wintermonaten besorgt darüber, die finanziellen Garantien für die Veranstaltung vorlegen zu können. "Gelingt uns das nicht, wird der Event vermutlich ersetzt", hatte Horma damals betont. Schlimmer noch: Ein Ersatz für Marrakesch wurde bislang nicht nominiert.

Damit haben die Afrikaner zumindest in diesem Jahr nicht die Chance, die Scharte aus dem Vorjahr auszuwetzen. Beim Marokko-Gastspiel 2010 hatte das blanke Chaos in Marrakesch regiert: Das Safety-Car war in den beiden WM-Rennen auf mehr Führungsrunden gekommen als die Rennfahrer und die Streckenposten hatten die Situation auf der Strecke überhaupt nicht unter Kontrolle.

Aus diesem Grund bestand die FIA in dieser Saison darauf, dass Marrakesch Hilfe von Außen in Anspruch nehmen müsste, um weiterhin im Kalender zu verbleiben. "Wir wollen solche Probleme vermeiden, wie wir sie 2010 hatten", war die Botschaft aus Paris. Nun griffen die Funktionäre des Automobil-Weltverbandes zu ihrer schärfsten Waffe und zeigten Marokko die schwarze Flagge.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

DTM-Rennen Oschersleben 2

Güven feiert seinen ersten DTM-Sieg

Ayhancan Güven feiert im spannenden Strategie-Poker in Oschersleben den ersten DTM-Sieg vor Mercedes-Pilot Jules Gounon & Manthey-Teamkollege Thomas Preining

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

Vorschlag für mehr Spannung

Alle drei Reifen-Mischungen als Pflicht?

Die Diskussionen um den niedrigen Reifenverschleiß und die "Dirty Air" gehen weiter: George Russell hat eine Idee, Routinier Fernando Alonso winkt hingegen ab

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer