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Motorsport: News

Oreca für Rebellion optimaler Partner

Oreca baut für Rebellion einen LMP1-Prototypen, der auf den Namen „R-One“ hören wird. Im Heck wird ein Toyota-Motor brüllen.

Grafik: Rebellion Racing

Rebellion bleibt der LMP1-Kategorie erhalten. Und das im großen Stil: Wie der Rennstall aus der Schweiz bekanntgibt, wird man ab 2014 mit einem von Oreca entwickelten und gebauten LMP1-Fahrzeug an den Start gehen, das über einen Toyota-Motor verfügen soll. Damit will die Mannschaft um Teammanager Bart Hayden ab der kommenden Saison sogar um Gesamtsiege fahren.

"Die neuen Regeln für 2014 bieten privaten LMP1-Teams dazu eine tolle Möglichkeit", meint Hayden. "Das motiviert uns bei Rebellion ungemein. Und da wir uns in den vergangenen Saisons in der LMP1-Kategorie etabliert haben, wollen wir an unsere Erfolge anknüpfen und auf noch ein höheres Niveau vorstoßen." Dass sie dies bereits so früh bekanntmachen können, freue das gesamte Team sehr.

Stolz sei man auch auf die Zusammenarbeit mit Oreca, um den neuen "R-One" getauften Rennwagen auf den Weg zu bringen. "Wir haben Oreca als Partner für die Entwicklung und die Konstruktion des Autos gewählt, denn sie weisen eine beeindruckende Erfolgsbilanz auf", sagt Hayden. "Sie haben schon viele erfolgreiche Sportwagen gebaut und teilen unsere Leidenschaft für den Langstrecken-Sport."

Ein Kompliment, das Oreca-Chef Hughes de Chaunac nur zurückgeben kann: "Wir alle bei Oreca freuen uns über die Partnerschaft mit Rebellion. Sie sind ein fähiges und ehrgeiziges LMP1-Team und das Projekt passt perfekt zu unseren Aktivitäten als Entwickler und Konstrukteure. Uns motiviert der Ansatz, mit einem professionellen Team zusammenzuarbeiten. Uns allen gefällt eine spannende neue Aufgabe."

"Für uns Ingenieure ist das eine sehr aufregende Geschichte", erklärt Oreca-Projektleiter Christophe Guibbal und fügt mit Blick auf die neuen LMP1-Regeln hinzu: "Wir können auf diese Weise zu ganz neuen Horizonten aufbrechen. Unter den neuen Regeln nach den besten Möglichkeiten zu suchen, ist der Schlüssel in diesem Projekt. Und genau so gehen wir von Oreca diese Herausforderung an."

Was Pierre Fillon, der Präsident des Automobile Club de l'Ouest (ACO), sehr zu begrüßen weiß. Er meint: "Oreca ist sehr eng mit den 24 Stunden von Le Mans verbunden. Mit der Entwicklung eines neuen LMP1-Autos vollzieht das Unternehmen aus Frankreich einen weiteren Schritt. Sie helfen dem Rebellion-Rennstall dabei, das Motorsport-Engagement auszuweiten und noch ehrgeiziger zu sein."

"Diese Zusammenarbeit unterstreicht aber auch, wie sinnvoll die neuen Langstrecken-Regeln sind, die der ACO 2009 verabschiedet hat", sagt Fillon. Doch bis der neue "R-One" Realität wird, gehen wohl noch etliche Wochen ins Land, wie Rebellion-Teammanager Hayden andeutet: "Vor uns liegt viel Arbeit, um für die Saison 2014 bereit zu sein, doch wir alle freuen uns sehr auf diese Herausforderung."

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