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WEC: News

Drei Wagen werden gebaut

Rebellion und Oreca bestätigen die plangemäße Entwicklung des R-One LMP1-Prototypen, der erste Rollout soll Mitte März erfolgen.

Rebellion-Racing arbeitet für die kommende Saison mit Oreca zusammen. Die französische Rennwagenschmiede feilt derzeit an der Entwicklung des brandneuen R-One LMP1-Prototypen. Die ersten Tests mit dem neuen Boliden sind für März 2014 geplant. Obwohl das Rollout im Vergleich zur Konkurrenz spät erfolgt, läuft die Entwicklung des R-One laut einer Mitteilung von Rebellion nach Plan. Der Rennstall aus der Schweiz wird bei der 90. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans mit zwei Boliden antreten. Gebaut werden insgesamt drei Autos. Eines davon ist das Ersatz-Chassis.

Vor einigen Wochen wurden die Hauptelemente des Autos in enger Zusammenarbeit zwischen Oreca und Rebellion fertiggestellt. An der Konstruktion des Monocoques wird weiterhin gearbeitet. Die technischen Zulieferer sind ebenfalls bereits ausgewählt und das Aerodynamikpaket wurde ebenfalls schon geschnürt. An den Details wird in den kommenden Wochen noch gefeilt. Nicolas Prost und einige Rebellion-Ingenieure haben die Sitzanpassung in Orecas-Basis in Signes vorgenommen. Im R-One wird der Fahrer links sitzen. Dadurch soll die Sicht besser sein.

"Die Design- und Aufbauphase läuft nach Plan", bestätigt Christophe Guibbal, der bei Oreca das Designbüro für den R-One leitet. "Es traten in dieser Phase keine Probleme auf. Das ist immer ein entscheidender Teil beim Entstehen eines neuen Autos. Die Arbeitsbeziehung zu Rebellion und TMG, die den Motor bereitstellen, läuft exzellent. Die Integration des Chassis-Blocks wurde beendet. Die Fabrikationsphase der Teile, die am meisten Zeit in Anspruch nimmt, hat begonnen. Es ist eine aufregende Phase: Wir erforschten verschiedene Wege und blicken nun dem nächsten Schritt entgegen."

Knapp viereinhalb Monate bleiben noch bis zum ersten Rollout. Rebellion-Teammanager Bart Hayden ist zufrieden und fiebert dem Streckendebüt entgegen. "Wir sind zufrieden, dass das Projekt im Plan ist. Unsere Ingenieure arbeiten eng mit dem Projektteam von Oreca zusammen. Die Fahrer sind ebenfalls in die Überprüfung der Designelemente involviert, wie bei der Ergonomie im Mockup-Chassis. Wir arbeiten schon an Plänen, wie die Rebellion-Mechaniker in den Aufbau der Autos involviert sein können."

"Der erste Rollout ist für Mitte März geplant", bestätigt Hayden, gibt aber auch zu: "Es ist ein enger Zeitplan, aber er ist machbar." Die Sitzprobe nahm Nicolas Prost vor, der Sohn von Formel-1-Legende Alain Prost. "Teil der Entwicklung eines neuen Autos zu sein, ist technisch sehr interessant. Es ist schön, einige persönliche Ansichten und Erfahrungen in das Design einiger Teile hinzuzusteuern. Aus persönlicher Sicht ist es schön wieder mit Oreca zusammenzuarbeiten. Ich bin mit dem Team im Jahr 2007 zum ersten Mal in Le Mans gefahren. Davor war ich in der Formel Renault."

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