MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
FIA GT Series: Zandvoort

Proczyk/Baumann auf Platz fünf

Im Championship Race konnten Buhk/Day einen Sieg für das Charouz-Team herausfahren. Proczyk/Baumann als beste Österreicher Fünfte.

Schon gestern im Qualifying Race war der HTP-Charouz-Mercedes von Maximilian Buhk und Alon Day in der Schlussphase das schnellste Auto. "Das ist eine gute Ausgangsposition für morgen", hatte Buhk über Platz zwei gesagt, und der Deutsche sollte recht behalten.

Er und sein israelischer Kollege fuhren im Championship Race von Zandvoort souverän zum Sieg. Es war zugleich der erste Mercedes-Triumph in der GT-Serie 2013. Neben Buhk/Day standen mit Laurens Vanthoor/Stephane Ortelli und Frank Stippler/Edward Sandström zwei Audi-Duos des belgischen WRT-Teams auf dem Podium.

Das Rennen begann mit einer Schrecksekunde. Nach sechs Runden musste es nach einem schweren Unfall von Cesar Campanico (Audi) mit der roten Flagge unterbrochen werden. Der Portugiese war am Ende der Start- und Zielgeraden nach einem technischen Problem beim Anbremsen nach rechts abgebogen und stumpf in die Leitplanke eingeschlagen. Campanico stieg aus eigener Kraft aus, wirkte aber benommen. Die Reparatur der Leitplanke nahm rund 30 Minuten in Anspruch, der Schicksal eines Fotografen, der genau an der Unfallstelle hinter der Leitplanke stand, ist noch unklar.

Buhk ließ sich davon aber nicht beeindrucken. Bereits beim Start hatte er Samstagssieger Ortelli überholt und behielt die Führung auch nach dem Neustart. Sowohl der Deutsche als auch Day, der zur Rennhalbzeit beim Pflichtboxenstopp das Auto übernommen hatten, verwalteten den Vorsprung auf die verfolgenden Audi-Piloten. Im Ziel hatte Day einen Vorsprung von 6,667 Sekunden auf Vanthoor, der in der Schlussrunde Stippler erfolgreich hinter sich hielt.

Hinter den beiden WRT-Audi zeigten Jan Seyffahrt und Karun Chandhok (Mercedes) nach einem bisher durchwachsenen Wochenende eine starke Leistung, für die sie mit Platz vier belohnt wurden.

Auf Platz fünf folgte die österreichische Grasser-Mannschaft mit Hari Proczyk/Dominik Baumann (Lamborghini) vor Ricardo Zonta/Sergio Jiminez im schnellsten BMW. Ob die Brasilianer diesen Platz aber behalten können ist noch unklar, da die Rennleitung eine Kollision von Zonta mit dem Ferrari von Filip Salaquarda untersucht. Der Tscheche drehte sich nach dem Zusammenstoß in der Tarzan-Bocht ins Kiesbett und musste das Rennen aufgeben.

Carlos Bueno/Allam Khodair (BMW) fuhren auf Position sieben, obwohl Bueno eine Durchfahrtstrafe wegen Überholens hinter dem Safety-Car absolvieren musste. Für die Drittplatzierten des Qualifying Race war das heutig Rennen noch vor der Halbzeit beendet.

Nikolaus Meyr-Melnhof fuhr auf Position fünf und übergab das Rennen kurz nach dem Öffnen des Boxenstoppfensters an Rene Rast. Der Deutsche konnte das Fahrzeug am Ausgang der Boxengasse jedoch nicht beschleunigen und musste den Audi wenige Meter weiter abstellen.

Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb und Alvaro Parente, die im Qualifying die Bestzeit gefahren waren, mussten sich heute durchs Feld kämpfen, nachdem sie gestern in Folge einer Startkollision in der ersten Runde ausgeschieden waren. Mehr als Position 14 war für das McLaren-Duo allerdings nicht drin.

Die Meisterschaft wird weiterhin von Vanthoor/Ortelli angeführt, Stippler/Sandström sind erste Verfolger ihrer Teamkollegen. Das vierte Rennwochenende der GT-Serie 2013 findet vom 16. bis 18. August am Slowakiaring statt.

Das Duo Zuber/Parisy kam über Platz 15 nicht hinaus.

News aus anderen Motorline-Channels:

FIA GT Series: Zandvoort

- special features -

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg