MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

„Wir sind seit 110 Jahren im Motorsport vertreten - länger als jedes Formel-1-Team“

Der Pirelli-Motorsportchef meint, dass viele Teams die Kritik am Reifenhersteller zu ihrem eigenen Vorteil genutzt haben um besser dazustehen.

Wenn eine Partei in der diesjährigen Formel-1-Saison besonders viel Kritik einstecken musste, dann ist es Pirelli. Schon bei den Wintertests musste der italienische Reifenhersteller verheerende Kommentare und Horrorszenarien bezüglich der Lebensdauer in Kauf nehmen, danach standen ebenfalls Reifenverschleiß und der Reifentest mit Mercedes im Blickpunkt. Der Höhepunkt folgte in Silverstone, als die Pneus reihenweise explodierten und eine neue Sicherheitsdebatte ausgelöst wurde.

In Mailand, dem Sitz von Pirelli, dürften die ganzen Geschichten rund um den Reifenhersteller nicht gut angekommen sein. Es brauchte schon ein wenig Überzeugungsarbeit, um die Konzernchefs von einem Formel-1-Verbleib zu überzeugen, doch Motorsportchef Paul Hembery ist der Meinung, dass Pirelli zu Unrecht in das schlechte Licht gerückt wurde. "Ich denke, für einen Großteil der Saison - nehmen wir Silverstone mal raus - waren viele Kommentare ungerechtfertigt und haben viele Leute unglücklich gemacht", so der Brite gegenüber ESPN.

"Leute wollten unseren Namen für ihren eigenen Vorteil besudeln - das ist inakzeptabel", schüttelt Hembery mit dem Kopf. "Heutzutage scheint jeder alles in der Formel 1 sagen zu können." Dennoch wolle der Hersteller auch weiterhin in der Königsklasse vertreten sein - und Hembery schickt eine Message an alle Teams: "Wir sind seit 110 Jahren im Motorsport vertreten - länger als jedes Formel-1-Team. Und wir werden vermutlich noch weitere 100 Jahre im Motorsport sein, wenn sie alle verschwunden sind. Wir machen weiter."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

"Wie hirnlos muss man sein?"

Wolff fassungslos über Red-Bull-Vorwurf

Red Bull warf Andrea Kimi Antonelli offen vor, Lando Norris in Katar absichtlich vorbeigelassen zu haben, doch da platzt Mercedes-Boss Toto Wolff die Hutschnur

Antonio Fuoco ist der Sieger des FIA-GT-Weltcups in Macau 2025 - Erneut kracht es in Lisboa Bend - Marciello mit Megastart auf Platz zwei

Überraschung bei Aston Martin

Adrian Newey ist der neue Teamchef!

Der Formel-1-Rennstall Aston Martin macht Stardesigner Adrian Newey zum neuen Teamchef für 2026 - Noch-Teamchef Andy Cowell bekommt neue Rolle

Norris & Piastri disqualifiziert

McLaren reagiert auf Doppeldisqualifikation

Teamchef Andrea Stella sowie Lando Norris und Oscar Piastri reagieren auf die McLaren-Disqualifikation in Las Vegas - was war die Ursache?

Liam Lawson wird bei den Racing Bulls 2026 eine weitere Chance erhalten und einen neuen Teamkollegen bekommen: Arvid Lindblad gibt sein Formel-1-Debüt