MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel-3-EM: Brands Hatch

Lucas Auer auf dem Podium

Die Formel 3-EM gastiert in Brands Hatch. Den ersten Lauf gewann der Lokalmatador Alex Lynn, der Österreicher Lucas Auer wurde Dritter.

Neun Saisonrennen musste er auf seinen ersten Triumph in der Formel-3-Europameisterschaft warten - bei seinem Heimrennen in Brands Hatch wurde seine Geduld endlich belohnt: Alex Lynn (Prema) gewann den ersten Lauf des Wochenendes auf der 1,929 Kilometer langen Indy-Variante der ehemaligen Formel-1-Strecke von Brands Hatch.

Der Brite ist damit bereits der fünfte Nachwuchspilot, der in diesem Jahr ein Rennen der Formel-3-EM für sich entscheiden konnte. Raffaele Marciello und Lucas Auer (beide Prema) komplettierten das Podium, auf dem ausnahmslos Piloten des italienischen Teams standen. Marciello bleibt Tabellenführer.

Lynn gewann nach dem Start das Duell um die Führungsposition gegen seinen Teamkollegen Marciello. In der Folge hielt der Italiener den Anschluss an den Führenden Lynn und griff erst in Umlauf 43 an. Der Brite konnte diese Attacke jedoch abwehren und sich wenig später über seinen ersten Erfolg des Jahres freuen.

Auer: "Mein Start war nicht so gut"

"In der Anfangsphase wollte ich einen Vorsprung auf meinen Verfolger Raffaele aufbauen, aber das ist mir leider nicht gelungen. Trotzdem hat es für meinen ersten Saisonsieg gereicht", sagt Lynn. "Ich freue mich riesig und will es in den zwei folgenden Rennen an diesem Wochenende in Brands Hatch am liebsten wiederholen."

"Für mich war es ein langweiliges Rennen". Meint Marciello. "Ich war zwar immer nah an Alex dran, aber leider ist das Überholen hier nahezu unmöglich. Also bin ich hinter ihm geblieben und war als Zweiter im Ziel. Ich habe wieder eine Menge Punkte gesammelt, was gut für meine Führung in der Meisterschaft ist." Hinter den beiden Prema-Piloten fuhr Sven Müller (ma-con) auf Rang drei, bis er in Runde 36 ausrollte.

Lucas Auer erbte den dritten Platz, nachdem er kurz zuvor Felix Rosenqvist (Mücke) überholte. "Mein Start war nicht so gut und dann hatte ich auch noch eine leichte Berührung mit Sven Müller", berichtet Auer.

"Als Felix einen Fehler machte, konnte ich P4 übernehmen. Ich habe dann versucht, Sven Müller anzugreifen, konnte ihn aber nicht überholen. Erst als er ausrollte, habe ich seinen dritten Platz bekommen. Für die nächsten beiden Rennen muss ich mich mehr darauf konzentrieren, einen guten Start hinzubekommen."

Rosenqvist sah die Zielflagge als Vierter vor dem zweitbesten Briten Harry Tincknell (Carlin), der ein Quintett von britischen Nachwuchsrennfahrern anführte. Tom Blomqvist (Eurointernational), die beiden Rookies Jordan King (Carlin) und Josh Hill (Fortec) sowie William Buller (ThreeBond) reihten sich auf den Positionen sechs bis neun ein. Die Top 10 schloss Red-Bull-Junior und Gaststarter Daniil Kwjat (Carlin) ab.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel-3-EM: Brands Hatch

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.