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Motorsport: News

"Erst am Ende rechne ich ab"

Lucas Auer, der dieses Jahr seine erste Saison in der Formel 3 absolviert, kann mit den bisherigen Ergebnissen durchaus zufrieden sein.

Lucas Auer hat es in der vergangenen Saison im Formel-3-Cup allen gezeigt. Für das niederländische Team Van Amersfoort ins Rennen gegangen, wurde der Österreicher nicht nur bester Rookie, sondern gleich Zweiter in der Gesamtwertung - hinter dem uneinholbaren Jimmy Eriksson. In dieser Saison fährt der 18-jährige Kufsteiner für Prema in der Formel-3-Europameisterschaft und schlägt sich auch dort sehr gut.

Fünf Rennwochenenden hat Auer in der Formel-3-Europameisterschaft inzwischen hinter sich. Bis zum nächsten (Norisring) sind es nur noch wenige Tage. Der 18-jährige Kufsteiner hält sich mit Sport fit oder arbeitet bei seiner Mutter Claudia, der Schwester des langjährigen Formel-1-Piloten Gerhard Berger, im Transportunternehmen. Angesichts seines dritten Rangs im Gesamtklassement der Formel-3-Europameisterschaft kann Auer eine entspannte Halbzeitbilanz ziehen.

"Die Konkurrenz ist sehr stark, aber ich konnte mich über den Winter sehr gut entwickeln und komme bis jetzt gut zurecht", berichtet der Österreicher, der in der Europameisterschaft auf den Rennspuren von Sebastian Vettel, Lewis Hamilton oder Bruno Spengler fährt.

"Das ist eine extra Motivation, weil auch die großen Weltmeister von heute aus dieser Serie kommen." Ein weiterer berühmter Name, der so gut wie immer in einem Atemzug mit Lucas Auer genannt, ist natürlich der seines Onkels Gerhard Berger. "Ich habe großen Respekt vor meinem Onkel und freue mich, dass er mich ab und zu unterstützt", so der 18-Jährige.

Im Jahr 2012 brillierte Auer im Formel-3-Cup, dem "Abitur des Motorsports". Er beendete die Saison als Vizemeister, wurde bester Rookie und konnte von 27 Rennen drei gewinnen. "Der ATS-Formel-3-Cup war für mich sehr wichtig. Ich kam von der asiatischen Formel BMW. Der direkte Sprung in die Euroserie wäre wahrscheinlich zu groß gewesen", resümiert der Österreicher und ist überzeugt: "Ich bekam eine sehr gute Ausbildung mit tollen Rennstrecken."

Bis zum Ausklang der Formel-3-EM-Saison will Auer noch möglichst viele Punkte sammeln. "Erst am Ende rechne ich ab", sagt der 18-Jährige. Mit einer Aussage darüber, wie es 2014 weitergehen wird, hält sich der Berger-Neffe noch bedeckt.

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