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AutoGP: Mugello

Mugello erst der Anfang?

Christian Klien fährt an diesem Wochenende für Zele Racing in der AutoGP – der Hohenemser schließt weitere Einsätze nicht aus…

Nach Narain Karthikeyan lockt die AutoGP an diesem Wochenende einen zweiten ehemaligen Formel-1-Piloten ins Fahrerfeld. Christian Klien, der zwischen 2004 und 2010 bei 51 Grands Prix an den Start ging, wird beim fünften Rennwochenende der Saison 2013 für das Zele-Team an den Start gehen.

Möglicherweise ist dieser Einsatz nur der Auftakt zu mehreren Starts in der Formel-Rennserie, welche die A1GP-Autos der ersten Generation verwendet.

"Bisher gilt der Vertrag nur für dieses Wochenende, aber es besteht die Möglichkeit, den Rest des Jahres zu fahren", sagt Klien gegenüber Autosport.

"Wir werden sehen, wie das Wochenende verläuft. Wenn alles gut geht, ich mit allem zufrieden bin und das Team mit mir glücklich ist, könnten wir in Betracht ziehen, die restliche Saison gemeinsam zu bestreiten. Aber das werden wir erst im Nachhinein entscheiden."

Mit Teamchef Michael Zele stand Klien schon lange in Kontakt. Nach dessen Trennung von Luciano Bacheta ergab sich nun die Möglichkeit der Zusammenarbeit. "Es gab die Gelegenheit, hier in Mugello zu fahren, ich war auch frei, daher haben wir die Gelegenheit wahrgenommen", sagt Klien.

Nicht zuletzt wegen der Teilnahme von Karthikeyan hat Klien die Serie verfolgt und dabei Gefallen daran gefunden. "Ich war sehr interessiert daran wieder Formelautos zu fahren", sagt der Österreicher, der zuletzt 2010 beim Grand Prix von Abu Dhabi (für HRT) ein Rennen im Formelauto gefahren war. In den vergangenen Jahren fuhr Klien Sport- und Tourenwagen-Rennen.

Doch nicht nur an das neue Auto muss sich Klien an diesem Wochenende gewöhnen, auch die Strecke von Mugello kennt er noch nicht aus der Fahrerperspektive.

"Ich habe keine klare Vorstellung davon, was mich erwartet. Aber es ist wie mit dem Fahrradfahren, das verlernt man nicht", meint Klien.

Ganz so spielend gelingt ihm der Einstand bisher jedoch nicht: In der ersten Test-Sitzung betrug sein Rückstand 2,709 Sekunden auf Spitzenreiter Vittorio Ghirelli, in der zweiten verkürzte Klien den Abstand auf 2,445 Sekunden.

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