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GT Masters: Oschersleben

Starker Auftakt

Beim Auftakt zur ADAC GT Masters in Oschersleben belegen Martin Ragginger und sein deutscher Teamkollege Robert Renauer den starken dritten Platz.

Foto:motorsportphoto-hanse.at

Der Erfolgslauf von Martin Ragginger geht weiter: Beim heutigen Auftakt zur ADAC GT Masters in Oschersleben belegen der 25-jährige Salzburger und sein deutscher Teamkollege Robert Renauer im Regen den starken dritten Platz.

Von Platz vier aus ins Rennen gegangen, lag Startfahrer Renauer mit seinem Porsche 911 GT3 R des Teams Tonino powered by Herberth Motorsport zwischenzeitlich sogar mit 16 Sekunden in Führung.

Während der hektischen Fahrerwechsel-Phase schmolz der Vorsprung jedoch dahin, Martin Ragginger kämpfte in der Folge bei auftrocknender Strecke mit dem Messer zwischen den Zähnen um seinen ersten Podestplatz in der „Liga der Supersportwagen“ ins Ziel zu bringen. Im Ziel überwog schließlich die Freude über einen bärenstarken Saisonstart.

Das erste Rennen der Saison 2013 machte wieder einmal Werbung für die ADAC GT Masters – jener Serie, in der nicht weniger als 11 verschiedene Marken um Punkte und Pokale kämpfen. Mittendrin auch Martin Ragginger...

Der Start erfolgte pünktlich um 12.15 Uhr im Regen – und die turbulente Startphase forderte mit Polesetter Maximilian Götz auf Mercedes SLS gleich ein erstes prominentes Opfer. Perfekt lief es hingegen für Robert Renauer: „Raggis“ 26-jährige Teamkollege übernahm gleich am Start die Führung und baute diese bis zur Halbzeit des Rennens bis auf 16 Sekunden aus. Das Heckmotor-Konzept des Porsche 911 GT3 R war auf dem rutschigen Asphalt in der Motorsport Arena Oschersleben zu Beginn absolut überlegen.

Etwas früher als geplant erfolgte dann der Fahrwechsel. „Robert lief auf einen Pulk überrundeter Fahrer auf, diesen Zeitverlust wollen wir nicht riskieren“, so Martin Ragginger nach dem Rennen. Der Fahrerwechsel beim Team Tonino powered by Herberth Motorsport verlief ohne Komplikationen, dennoch gingen dabei wertvolle Sekunden verloren.

Dazu kommt, dass „Raggi“ zwei Runden brauchte, um in den Rennrhythmus zu finden. „Ich bin es etwas zu vorsichtig angegangen, wollte auf gar keinen Fall die Führung aufs Spiel setzen“, berichtete der junge Salzburger im Rückspiegel. Dazu kam, dass die Strecke zu diesem Zeitpunkt praktisch aufgetrocknet war und der Porsche – zuvor im Nassen noch überlegen – zunehmend an Pace verlor.

Zurück auf der Strecke musste sich „Raggi“ hinter Porsche-Markenkollege Mario Farnbacher einordnen, auch dem heranstürmenden Audi-Piloten Renè Rast, dem späteren Sieger, hatte er nichts entgegenzusetzen. Umso spannender verlief das Duell um den dritten Rang, den Martin in einem sehenswerten Kampf über mehrere Runden gegen den zweiten Audi R8-Fahrer Dino Lunardi verteidigen konnte.

Im Ziel lag er weniger als eine Sekunde vor dem Franzosen – und war mehr als froh über den geglückten Saisonstart in einer der prestigereichsten Rennserien Europas. „Auch wenn unterm Strich heute mehr drinnen gewesen wäre, sind wir mit Platz drei vollauf zufrieden. Angesichts der enormen Leistungsdichte darf man sich über einen Podestplatz immer freuen!“

Die nächste Gelegenheit zu einem Spitzenrang hat Martin Ragginger bereits am Sonnag: Pünktlich um 12.15 Uhr startet er von Startposition fünf aus in das zweite Rennen in Oschersleben.

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