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Pikes Peak: Peugeot präsentiert 208 T16

Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb wird Ende Juni mit einem neuen Peugeot 208 T16 das berühmte Bergrennen am Pikes Peak in Angriff nehmen

Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb stellt sich am 30. Juni einer neuen Herausforderung: Der Franzose wird am berühmten Rennen auf den Pikes Peak teilnehmen. Als Einsatzfahrzeug fungiert ein Peugeot 208 T16, der speziell für diesen besonderen Klassiker entworfen wurde. Für Peugeot ist es eine Rückkehr zu einer der berühmtesten Motorsport-Veranstaltungen der Welt. In den Jahren 1988 und 1989 gewannen Ari Vatanen und Robby Unser mit einem 405 T16. Loeb wird in der Topklasse antreten, in der es viele technische Freiheiten gibt.

Der neue 208 T16 wurde in kurzer Zeit entworfen und gebaut, denn das Projekt wurde erst im vergangenen November gestartete und erst im Februar gab es grünes Licht. Speziell das aggressive Design des Boliden sticht ins Auge. "Die Proportionen sind ganz anders als beim Serienmodell des 208", sagt Michael Trouve, der für das Design der Silhouette zuständig war. "Die Unterschiede geben dem Auto das Aussehen eines Biestes. Peugeot Sport hat uns einige technische Grenzen gesteckt, wie die Breite, die Höhe, den Radstand und die Position des Motors."

"Wir erarbeiteten nach diesen Vorgaben ein extremes Erscheinungsbild des 208. Der Heckflügel stammt von unserem Le-Mans-Auto 908. Und der Splitter ist ein weiteres Feature, das dem Auto den Ausdruck eines Biestes verleiht." Der Pikes Peak ist ein prestigeträchtiger Ort, denn in den USA ist dieses Bergrennen nach den 500 Meilen von Indianapolis die älteste Motorsportveranstaltung. Die Startlinie befindet sich auf 2,800 Metern über Seehöhe, während sich das Ziel auf 4,301 Metern befindet.

Während der Steigung verlieren die Motoren durch die dünnere Luft bis zu 30 Prozent an Leistung. Eine Herausforderung für Mensch und Maschine. Insgesamt müssen 156 Kurven gemeistert werden. Loeb wird ohne Co-Piloten im Cockpit sitzen. Zunächst dürfen die Teilnehmer einzelne Abschnitte trainieren, doch erst am Renntag wird die komplette Strecke befahren. Berühmt waren die Straßen auch durch den Mix aus Asphalt und Schotter. Im Vorjahr wurde erstmals komplett auf Asphalt gefahren, weshalb Rhys Millen mit einem Hyundai Genesis Coupe einen neuen Rekord in 9:46,164 Sekunden aufstellen konnte.

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