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Porsche Supercup: Spanien

Loeb schnuppert Porsche-Supercup Luft

Sebastien Loeb war an diesem Wochenende im Formel-1-Fahrerlager in Barcelona anzutreffen - Der Franzose absolvierte einen Gaststart im Porsche-Supercup

Sebastien Loeb hat in den vergangenen Jahren im Rallye-Sport alles gewonnen und unzählige Rekorde aufgestellt. Nun zeigt der neunfache Weltmeister auch der restlichen Rennszene, welch unglaublich talentierter Fahrer er ist. Nach seinem Sieg bei der Rallye Argentinien - "Er kam, fuhr und siegte" - machte sich der Franzose auf den Weg nach Frankreich, wo er unter der Woche erstmals den Peugeot 208 T16 testete, mit dem er Ende Juni den berühmten Pikes Peak in Angriff nehmen wird.

Anschließend reiste Loeb nach Spanien weiter, wo die Formel 1 in die Europasaison startete. Der Allrounder war aber nicht nur zu Besuch auf dem Circuit de Catalunya, sondern setzte sich in den neuen Porsche 911 GT3 Cup und nahm am Rennen teil. Von Startplatz 13 aus kam Loeb als Elfter ins Ziel. "In den ersten Runden war ich etwas vorsichtig. Ich weiß ja, wie leicht man in einem so ausgeglichenen Feld in eine Rangelei geraten kann", sagt er über seinen ersten Start im Supercup.

"Weit nach vorne ging es danach für mich nicht mehr. Wenn du so viele starke Fahrer vor dir hast, die im selben Tempo unterwegs sind, kannst du kaum überholen. Es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Ich fühlte mich im Porsche 911 GT3 Cup jeden Tag wohler und freue mich jetzt auf das Rennen in Monaco. Dort ist das Qualifying natürlich noch wichtiger. Hoffentlich kann ich dann von etwas weiter vorne starten", blickt er auf seinen nächsten Einsatz in zwei Wochen voraus.

Loeb schnupperte an diesem Wochenende wieder Formel-1-Luft. In den vergangenen Jahren testete er mehrmals die Raketen der Königsklasse und konnte mit guten Rundenzeiten beeindrucken. Hat er jemals ernsthaft an einen Wechsel in die Formel 1 nachgedacht? "Eigentlich nicht. Ich habe einmal mit Red Bull einen Test absolviert. Es war eine tolle Erfahrung mit all den Formel-1-Teams zu fahren", erinnert sich der amtierende Rallye-Weltmeister bei 'RTL' zurück. "Richtig darüber nachgedacht habe ich nie, weil ich mit meinen Rallye-Erfolgen zufrieden war."

Einen WRC-Start wird Loeb in seiner Karriere noch absolvieren. Dem Rennsport bleibt er treu, aber das Kapitel Rallye ist für ihn demnächst abgeschlossen. "Irgendwann im Leben muss man sich dazu entscheiden aufzuhören. Ich habe neun WM-Titel gewonnen und wollte nun etwas anderes machen und auch etwas mehr Zeit für die Familie haben. Das ist aber jetzt auch nicht der Fall, weil ich ständig irgendwo unterwegs bin. Ich wollte eigentlich eine neue Erfahrung machen. Deswegen bin ich hier."

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