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Norbert Michelisz wechselt zu Honda

Privatfahrer-Champ Michelisz fährt ab 2013 keinen BMW mehr, der Zengö-Rennstall wird Honda-Kundenteam und erhält einen neuen Civic.

"Wir brauchen neue Ziele", sagt Zoltan Zengö. Und deshalb hat sich der ungarische Teamchef dazu entschlossen, nicht mehr länger auf BMW, sondern künftig auf Honda zu setzen. Gemeinsam mit dem Privatfahrer-Champion der Saison 2012, Norbert Michelisz, und dem neuen Honda Civic strebt Zengö in der Tourenwagen-WM weitere Erfolge an.

Der Einsatz eines zweiten Autos ist vorerst jedoch nicht geplant. "Weil wir die Ressourcen unseres Teams konzentrieren", erklärt Teamchef Zengö. "Mit Honda haben wir den perfekten Partner gefunden, um ein Wörtchen im Titelkampf mitzureden. Wir danken ihnen für ihre Unterstützung und fühlen uns geehrt, dass in Japan und in Italien ein Rennwagen auf Topniveau für uns gebaut wird." Wie auch beim Werksteam stammt der Motor von Honda, das Chassis von JAS.

"Ich freue mich über diese Möglichkeit", sagt Michelisz. "Es dürfte anfangs nicht einfach werden, mich vom Heckantrieb auf den Frontantrieb umzustellen. Mit der nötigen Hingabe und der Hilfe von Honda und meinem Team kann ich mich nun auf meine langfristigen Ziele konzentrieren. Ich will als Rennfahrer noch kompletter werden, mehr Rennen gewinnen und hoffentlich bald eine Titelchance haben."

Janos Reisz, Geschäftsführer bei Honda Ungarn, ist jedenfalls überzeugt davon, dass es sich dabei um ein realistisches Szenario handelt: "Alle Zutaten sind vorhanden, damit es eine erfolgreiche Saison wird. Wir drücken Norbert und dem Team die Daumen, denn wir und unsere Händler haben von Anfang an alles dafür getan, die Partnerschaft zwischen Zengö und Honda Realität werden zu lassen."

Was auch im Sinne von Honda ist. "Wir wollten den Honda Civic stets auch Privatteams zugänglich machen. Wir freuen uns daher sehr über diese Bekanntgabe", meint Hondas Motorsport-Manager in Europa, William de Braekeleer. "Zengö ist ein professionelles Team, und Norbert Michelisz ein talentierter Fahrer. Dass sie uns gewählt haben und ihr Vertrauen in unser Auto setzen, macht uns stolz."

Das ungarische Zengö-Team bleibt ein privater Rennstall, soll Honda in der Gesamtwertung aber nach Leibeskräften unterstützen: "Im Kampf um den Herstellertitel zählen wir auf sie. Wir wollen sie mit dem bestmöglichen Paket ausrüsten", sagt de Braekeleer. Und das nicht nur in der Saison 2013: Michelisz und Zengö werden auch 2014 – unter dem neuen WTCC-Reglement – mit Honda antreten.

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