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VLN: Westfalenfahrt

„Ich habe voll gebremst, das Auto leider nicht“

Pech für Norbert Siedler beim Saisonauftakt der VLN: Probleme mit dem ABS machten jegliche Hoffnung auf einen Spitzenplatz zunichte.

Fotos: Siedler

Bereits das Qualifying war nicht ganz so verlaufen, wie der 31-jährige Tiroler und seine Kollegen sich das vorgestellt hatten. Auf dem Weg zu einer Top-Zeit kamen Siedler gleich zwei Gelb-Phasen in die Quere: „Bei meinem letzten Anlauf auf eine bessere Runde war zweimal gelb, deshalb musste ich einen halben Kilometer mit 60 km/h fahren. Sehr ärgerlich, die Runde hätte sicher für die Top 3 gereicht!“ So blieb für Haribo-Racing Startplatz neun, ein durchaus achtbares Ergebnis.

Den Auftakt in die neue Rennsaison der VLN bestritt der schwarze Porsche mit der Nummer 8 mit Siedler am Steuer. Der Start lief für den Oberauer nach Wunsch, er schob sich sofort auf Platz 8 vor. Und der Tiroler holte sich nach und nach zurück, was ihm im Qualifying noch vorenthalten worden war: Er kassierte nach und nach seine Konkurrenten ein und lag am Ende vom ersten Stint (9 Runden) bereits auf Platz sechs.

Nach dem planmäßigen Boxenstop zum Nachtanken und Reifenwechsel tauchten Mitte des zweiten Stints jedoch Probleme auf: „Nach fünf Runden wurde das Auto immer schwieriger zu fahren“. In der sechsten Runde kam dann das frühe Aus: „Beim Anbremsen auf das Karussell habe ich voll gebremst, das Auto leider nicht. So habe ich den Porsche zu meinem Bedauern leicht an die Planke gesetzt.“ Das ABS des 500 PS starken 911 GT 3R hatte nicht optimal funktioniert: „Ich musste das Auto leider abstellen, sehr schade.“

Trotz des eher unglücklich verlaufenen Saisonstarts in die Langstreckenmeisterschaft Nürburgring zieht Norbert Siedler positive Lehren: „Das Positivste am ganzen Wochenende war sicher, dass wir mit Abstand der schnellste Porsche waren. Wir waren ca. acht Sekunden schneller als unsere Markenkollegen. Unser Team hat einen tollen Job gemacht!“

Ganz für die Spitze reicht der Speed jedoch noch nicht, wie der Tiroler zu bedenken gibt: „Im Moment sind wir leider noch etwas zu langsam im Vergleich zu Audi, BMW und Mercedes.“

Es bleibt also noch was zu tun in der einen Woche bis zum Qualifikationsrennen für das 24h Rennen.

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