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USCC: Road America

„Eine tolle Rennstrecke“

Trotz des Pechs in Indianapolis, als ein Motorschadenden zweiten Saisonsieg vereitelte, fährt Richard Lietz voller Optimismus zur Road America…

Foto: richard-lietz.at

Trotz des Pechs in Indianapolis, als ein Motorschaden seinen zweiten Saisonsieg in den USA verhinderte, nimmt Richard Lietz die restlichen Rennen der United SportsCar Championship mit neuer Zuversicht in Angriff.

Aus gutem Grund: Auf der legendären Road America starten er und sein britischer Teamkollege Nick Tandy am 10. August mit einem in vielen Bereichen verbesserten Porsche 911 RSR.

Die IMSA (International Motor Sports Association) als Veranstalter der Rennserie hat den 911 RSR nämlich im Rahmen der Balance of Performance neu eingestuft und Porsche verschiedene Modifikationen wie einen neuen Heckflügel und größere Frontsplitter erlaubt. Damit will sie auch in der besonders hart umkämpften Klasse GTLM für Chancengleichheit sorgen.

Richard Lietz über die Road America: „Eine tolle Rennstrecke. Sehr schnell, sehr hügelig und sehr anspruchsvoll – also genau das, was man sich als Rennfahrer wünscht. Durch die langen Geraden gibt es gute Überholmöglichkeiten, weil man sich im Windschatten ansaugen kann. Dabei darf man aber nicht zu viel riskieren, denn auf dieser Strecke kostet jeder noch so kleine Fehler gleich sehr viel Zeit. Um an der Spitze mitfahren zu können, muss wirklich alles passen. In Elkhart Lake könnte das für uns nach langer Zeit mal wieder der Fall sein."

"Die Voraussetzungen sind jedenfalls gut, denn endlich hat die IMSA als oberster Regelwächter reagiert und den 911 RSR im Rahmen der Balance of Performance neu eingestuft. Das bedeutet, dass Porsche verschiedene Modifikationen an dem Auto vornehmen darf, vor allem im aerodynamischen Bereich, um die Lücke zu unseren von Anfang an mit größeren Freiheiten ausgestatteten Konkurrenten zu schließen. Das Rennen auf der Road America ist ein echter Klassiker. Um so schöner wäre es, wenn wir dort um den Sieg mitfahren könnten. “

Das Rennen
Die legendäre Road America ist eine der ältesten Rennstrecken in den USA und gilt als Wiege der amerikanischen Sportwagenrennen. Seit der Eröffnung 1955 wurde die Streckenkonfiguration nicht wesentlich verändert. Der 6,514 Kilometer lange Kurs mit seiner langen Start-Ziel-Geraden und 14 Kurven liegt in der Nähe von Elkhart Lake im US-Bundesstaat Wisconsin, zwei Autostunden nördlich von Chicago. Die meisten Fans verfolgen das Rennen wie in alten Zeiten von den vielen Hügeln entlang der Strecke.

Das Auto
In der Tudor United SportsCar Championship ist Richard Lietz mit dem Porsche 911 RSR am Start, der auf der siebten Generation der Sportwagenikone 911 basiert. Mit dem 470 PS starken GT-Renner siegte er im Vorjahr auf Anhieb bei den 24 Stunden von Le Mans und zum Saisonauftakt 2014 beim Langstreckenklassiker in Daytona sowie beim WEC-Rennen in Silverstone. Auch bei den 12 Stunden von Sebring war der 911 RSR in dieser Saison schon erfolgreich.

Live im Internet und TV
Das Rennen in Elkhart Lake startet am Sonntag, 10. August, um 13.15 Uhr Ortszeit (20.15 Uhr MESZ) und dauert 2:45 Stunden. Live übertragen wird es im Internet auf www.imsa.com sowie vom Motorsportsender MotorsTV.

Die Serie
Die Tudor United SportsCar Championship ist eine neue Sportwagenrennserie in den USA und Kanada. Sie ist aus dem Zusammenschluss der American Le Mans Series und der Grand-Am Series entstanden. Sportprototypen und Sportwagen starten dabei in vier verschiedenen Klassen. Richard Lietz fährt mit dem Porsche 911 RSR in der am stärksten besetzten Sportwagenklasse GTLM

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