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WEC: News

Einladung zur falschen Party

Mit Wayne Taylor und Scuderia Corsa haben zwei USCC-Teams Einladungen zu den 24 Stunden von Le Mans erhalten, was die Teams aber vor Herausforderungen stellt.

Fotos: Wayne Taylor Racing

In dieser Woche verteilte der ACO in Form von Einladungen zu den 24 Stunden von Le Mans 2015 vorzeitige Weihnachtsgeschenke. Dabei wurden mit Wayne-Taylor-Racing (WTR) und Scuderia Corsa auch zwei Teams aus der in diesem Jahr erstmals ausgetragenen United-Sports-Car-Championsip (USCC) bedacht, welche 2014 die Nachfolge der American-Le-Mans-Series antrat.

Beide Teams stellt die Einladung zum Langstreckenklassiker in Frankreich allerdings für das gleiche Problem: Mit ihren Einsatzfahrzeugen aus der USCC dürfen sie in Le Mans nicht fahren. WTR hatte mit einem Corvette DP in dieser Saison den zweiten Rang in der Prototypen-Klasse der USCC belegt, doch die bulligen Daytona-Prototypen sind ein Relikt aus der Grand-Am-Serie und entsprechen nicht dem Le-Mans-Reglement des ACO.

Daher ist WTR vom ACO für einen Startplatz in der LMP2 vorgesehen, doch Teamchef Wayne Taylor weiß derzeit noch nicht, ob man diesen auch in Anspruch nehmen wird. "Es ist zwar noch viel Zeit, aber ob wir es rechtzeitig schaffen werden, weiß ich noch nicht", wird Taylor von Autosport zitiert.

"Das würde für meine Jungs auf jeden Fall eine Menge Arbeit bedeuten, aber wir müssten auch andere Ressourcen einbringen", so Taylor weiter. Mit "anderen Ressourcen" meint Taylor, der als Fahrer 13 Mal bei den 24 Stunden von Le Mans gestartet war, ein europäisches LMP2-Team, mit dem WTR kooperieren will. Die Chancen auf seinen Start im Juni 2015 beziffert Taylor derzeit auf 50:50.

Deutlich sicherer ist sich seiner Sache Scuderia Corsa. "Wir freuen uns sehr über diese Einladung und werden auf jeden Fall da sein", sagt Teamchef Giacomo Mattioli. Doch auch sein Team muss sich für Le Mans ein neues Auto suchen, den mit ihrem Ferrari 458 Italia startete Scuderia Corsa 2014 in der GTD-Klasse der USCC, die wie die DP nicht dem Reglement des ACO entspricht.

Daher peilt auch Scuderia Corsa eine Kooperation mit einem etablierten GTE-Team. "Ich spreche mit AF Corse über ein Joint-Venture, aber wir könnten es auch mit unserem eigenen Team machen", so Mattioli, dessen Team vom ACO für die GTE-Am-Klasse eingeladen wurde.

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