MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Formel-1-Team billig abzugeben

Marussia wird ab sofort von zwei Insolvenzverwaltern betreut. Weitere GP-Starts unwahrscheinlich- Mitarbeiter bisher nicht entlassen.

Wie am 27. Oktober offiziell bekannt wurde, ist Marussia in die Insolvenz eingetreten. Die Firma FRP Advisory LLP (spezialisiert auf Restrukturierung und Sanierung) hat Geoff Rowley und Geoff Carton-Kelly als Insolvenzverwalter für den Rennstall mit fast 200 Mitarbeitern eingesetzt. Ein Einsatz am kommenden Wochenende in Austin ist damit praktisch ausgeschlossen.

Verwalter Rowley schätzt die Situation wie folgt ein: "Auch wenn das Team zuletzt bedeutende Fortschritte in relativ kurzer Zeit gemacht hat, (...) bleibt die Tatsache bestehen, dass die Unterhaltung eines Formel-1-Teams signifikante fortlaufende Investitionen erfordert." Nachdem der existierende Teilhaber die Finanzierung nicht mehr gewährleisten konnte, habe eine Managementgruppe unermüdlich nach einer langfristigen Lösung gesucht, "aber bedauerlicherweise hat man das in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht geschafft."

"Aus diesem Grund gab es keine Alternative, als mit dem Unternehmen in die Insolvenz zu gehen", erklärt Rowley in einem offiziellen Statement. Die Verwalter gehen demnach davon aus, dass es Marussia nicht möglich sein wird, beim Großen Preis der USA an den Start zu gehen. Die Teilnahme an den beiden übrigen Saisonläufen in Brasilien und Abu Dhabi hänge von den Fortschritten im Insolvenzverfahren ab. Die Möglichkeiten seien jedoch "sehr begrenzt".

Nach dem Eintritt in die Insolvenz habe es bislang keinerlei Entlassungen gegeben, alle Gehälter für Oktober seien bezahlt worden, heißt es. Ob die Personallage stabil bleibt, hänge allerdings davon ab, ob Marussia in begrenzter Zeit neue Investoren gewinnen kann. "Wir setzten weiterhin alles daran, interessierte Parteien ins Boot zu holen", versichert Rowley.

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

Für Großbritannien-GP

McLaren F1 enthüllt Chrome-Design

McLaren bringt zum Formel-1-Rennen in Silverstone eine besondere Chrome-Lackierung an den Start - Lando Norris peilt den Sieg an

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?