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Wurz stellt sich hinter Unfall-Gremium

Während die Schlüsse des Unfall-Gremiums auf Kritik stoßen, verteidigt der GPDA-Vorsitzende Alexander Wurz die Vorschläge des Bianchi-Berichts.

Der Fahrer habe nicht ausreichend abgebremst, das Sicherheitssystem des Boliden habe nicht richtig funktioniert und die Unfallstelle sei angemessen gesichert gewesen - das sind die Schlüsse, die das zehnköpfige Unfallgremium in ihrem Bericht zum Unglück von Jules Bianchi im Rahmen der Sitzung des Motorsport-Weltrates der FIA in Doha vorgestellt hat. Damit sind Ross Brawn, Stefano Domenicali, Alex Wurz und Co. nicht bei allen auf Verständnis gestoßen. Wichtig seien jedoch die die Konsequenzen, die aus den Vorfällen gezogen werden können, findet Wurz als Vorsitzender der Fahrergewerkschaft.

Währen sich Marussia-Pilot Bianchi zwei Monate nach dem Unfall mittlerweile in Nizza noch immer in einem kritischen, aber stabilen Zustand befindet, wurde vor allem kritisiert, dass dem Fahrer eine Teilschuld an den Vorfällen gegeben wurde. So beklagte beispielsweise der ehemalige Grand-Prix-Pilot Patrick Tambay gegenüber einem französischen Radiosender, dass sich die Verantwortlichen damit die Hände rein waschen würden.

"Es war eine schwierige Zeit für unseren Sport", entgegnet Wurz, der als Vertreter der Fahrer in die Analyse des Unfallhergangs involviert war. "Umso dankbarer sind wir, auf welch gründliche und umfassende Weise die FIA die Untersuchungen durchgeführt hat und für die professionaler Expertise und die Erfahrung aller, die daran beteiligt waren."

"Der 400 Seiten umfassende Bericht beinhaltet auch Empfehlungen", erklärt Wurz, "wie die Einführung der Geschwindigkeitsbegrenzung in Zonen, in denen gelbe Flaggen geschwenkt werden, dem Sicherstellen, dass Rennen nicht weniger als vier Stunden vor Sonnenuntergang angesetzt werden und dem Überarbeiten des Rennkalenders, um regnerische Zeiträume zu umgehen."

Weitere Maßnahmen sollen mit dem Ausbessern der Sicherheitssysteme in den Autos, besseren Drainagen auf den Strecken und der Weiterentwicklung der Regenreifen eingeleitet werden. "Wir arbeiten eng mit der FIA zusammen, um sicherzustellen, dass diese Empfehlungen auch umgesetzt werden", versichert Wurz.

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