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Er wird schon längere Zeit mit einem Formel-1-Cockpit bei Toro Rosso in Verbindung gebracht. Nun hat Carlos Sainz Jr. eine weitere Hürde auf dem Weg in die Königsklasse überwunden. Er sicherte sich beim vorletzten Lauf der Renault-World-Serie den Gesamtsieg in der Meisterschaft mit 46 Punkten Vorsprung auf Roberto Merhi. Dem Spanier genügte in Jerez bereits ein neunter Platz um sich zum Meister zu krönen.

In dieser Saison gelangen Sainz insgesamt sieben Siege, sein bestes Wochenende lieferte er in Belgien ab, wo er beide Läufe der Formula Renault 3.5 Series für sich entscheiden konnte. 2014 muss er aber auch vier Ausfälle für sich verbuchen. "Ich möchte jedem im Team für das gratulieren, was wir diese Saison erreicht haben", meint Sainz gegenüber Autosport nach seinem Titelgewinn.

"Es war eine sehr, sehr gute Saison und wenn man mir das am Beginn der Saison gesagt hätte, hätte ich es nicht geglaubt. Jetzt ist es an der Zeit zurückzublicken auf das, was wir geschafft haben. Ich bin sehr glücklich", so Sainz. Er ist trotzdem nicht ganz glücklich darüber mit einem neunten Rang den Titel eingefahren zu haben.

Das Rennen in Jerez gewann Will Stevens vor Oliver Rowland und dem Sauber-Filius Sergei Sirotkin. Titelkonkurrent Roberto Merhi konnte das Rennen nicht beenden, was den Titelgewinn von Sainz erleichterte. Er folgt damit auf McLaren-Pilot Kevin Magnussen, der die Serie in der vergangenen Saison siegreich beendete und sich so ein Formel-1-Cockpit sicherte.

Konkurrent Pierre Gasly liegt auf dem dritten Gesamtrang nur drei Punkte hinter Merhi. Er ist ebenfalls im Red-Bull-Nachwuchskader und rechnet sich damit auch Chancen auf das zweite Toro-Rosso-Cockpit neben Max Verstappen aus, der am Samstag in der Formel-3-EM das Rennen auf dem Hockenheimring gewann.