MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

ZaWotec: P14 für Steirer Klein

Ein 7. Platz im Training und ein 14. Platz im Rennen ließen Marko Klein (ZaWotec) an diesem Spielberg-Wochenende zufrieden lächeln.

Nach dem Gaststart auf der internationalen Bühne im Porsche Supercup freut sich der steirische Rennstall auf weitere große Herausforderungen im Rennsport. Einen kleinen Wermutstropfen hatte das Team ZaWotec Racing allerdings zu verbuchen: Der Porsche 911 GT3 Cup von Lukas Schreier wollte in der Startaufstellung nicht anspringen.

"Im Training ist der Keilriemen gerissen, das war so der Anfang vom Pech. Da haben wir aber gesagt, okay, das krieg ich schon auf die Reihe, im Qualifying wird's besser. Im Qualifying wurde es an sich auch besser, ich hab's nur selber nicht wirklich hingekriegt, war zwar schnell, hab aber die Sektoren nicht zusammenbekommen. Dann war eigentlich die Devise, im Rennen vorfahren – und diese Chance habe ich leider gar nicht erst bekommen.", so der 18jährige Rookie. Die Antriebswelle hinten links ist in die Knie gegangen – ein öfter auftauchendes Problem, das seitens Porsche hoffentlich sobald wie möglich eliminiert werden kann.

Im Rahmen der Formel 1 am Start zu stehen, war aber für beide Fahrer und für das gesamte Team ein Erlebnis der Sonderklasse. Ein unvergessliches Rennwochenende für alle Beteiligten und außerdem ein gutes Ergebnis für Marko Klein im zweiten ZaWotec-Porsche: "Es war beeindruckend, ich bin bei so einer Kulisse noch nie gefahren. Es gibt, glaube ich, nicht viel, was dies hier toppen kann. Das Ambiente und die Atmosphäre sind einfach gewaltig. Mit meinem Rennen hier bin ich auch zufrieden, ich habe einige Positionen gut gemacht. Das einzige, halt wie so oft, das Qualifying – da müssen wir besser werden."

ZaWotec-Teamchef Mario Wolf hätte sich zwar einen Top-10-Platz erhofft, freut sich aber schon auf weitere Auftritte des Teams beim Supercup. "Der Modus ist derselbe wie auch beim Porsche Carrera Cup Deutschland, allerdings können die Fans hier nicht ins Fahrerlager reinkommen; das finde ich persönlich ein bisschen schade." Ein Fan durfte aber rein ...

Bei der Rückkehr der Formel 1 nach Österreich darf natürlich der eine oder andere "Boxenbruder" nicht fehlen. Der österreichische Profi-Fußballer Wolfgang Mair hat bei ZaWotec vorbeigeschaut, die Jungs ordentlich angefeuert und war begeistert: "Es ist unglaublich, wie leicht diese Autos sind – nur 1.300 Kilo bei 460 PS - das ist schon ein Wahnsinn. Auch spannend war für mich natürlich zu erfahren, dass eine Kupplung nur vier Starts lang hält", so der 34jährige.

Schon nächstes Wochenende geht es für das Team ZaWotec Racing im Porsche Carrera Cup Deutschland am Norisring weiter, und einer freut sich ganz besonders auf dieses Rennen – Lukas Schreier: "Alle Verwandten und viele Freunde werden dabei sein, weil der Norisring von uns zu Hause nicht mal 'ne Stunde mit dem Auto entfernt ist." Ein Heimrennen abgehakt und das nächste steht also schon vor der Tür ...

News aus anderen Motorline-Channels:

Porsche Supercup: Spielberg

Weitere Artikel:

KTM-Motorsportchef Pit Beirer

"Sind gut auf die Zukunft von KTM vorbereitet"

Motorsportchef Pit Beirer betont, dass es keine Krise bei KTM gibt - Realistisch gesehen gilt es, das MotoGP-Projekt rund um Platz fünf zu stabilisieren

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden