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Porsche Supercup: Spielberg

Philipp Eng nutzt seinen Heimvorteil

Porsche Supercup auf dem neuen Red Bull Ring. Der Österreicher Philipp Eng erobert die Pole Position, Klaus Bachler nur auf der 15. Position.

Foto: Porsche

Ein spannendes Qualifying im Porsche Supercup begeisterte die vollen Zuschauerränge im österreichischen Spielberg. Philipp Eng (Team Project 1) gelang am Samstag die schnellste Runde auf dem 4,326 Kilometer langen Kurs. Der 24-jährige Österreicher startet damit im dritten Lauf am Sonntag mit seinem gelb lackierten Porsche 911 GT3 Cup von der Pole-Position. Neben ihm in der ersten Startreihe steht Christian Engelhart (Konrad Motorsport).

Porsche-Junior Sven Müller (Team Project 1) und Ben Barker (Lechner Racing Team) gehen von den Plätzen drei und vier ins Rennen. "Bei meinem Heim-Grand-Prix bedeutet die Pole-Position etwas ganz Besonderes für mich. Österreich ist zwar ein kleines Land, aber sehr motorsportbegeistert und das spürt man", erklärt Eng.

Nach dem letzten Einsatz im Jahr 2003 kehrte der Porsche Supercup gemeinsam mit der Formel 1 wieder nach Spielberg zurück. Die neu gestaltete Rennstrecke verlangte den 26 Piloten im Qualifying höchste Konzentration ab. Nach ständig wechselnden Bestzeiten gelang Eng mit 1:32.869 Minuten der Sprung an die Spitze der Zeitentabelle.

Noch fünf Minuten blieben der Konkurrenz, um diese Zeit zu unterbieten. Engelhart fuhr mit 1:32.896 Minuten bis auf 29 Tausendstel an den Project-1-Piloten heran. Dahinter glückte Porsche-Junior Müller mit 1:33.064 Minuten sein bislang bestes Qualifying-Ergebnis. "Ich bin absolut am Limit gefahren und hätte beinahe mein Auto weggeworfen. Das Adrenalin bescherte mir dann die klasse Runde", sagt Müller.

Im allerletzten Umlauf schob sich Barker noch an seinem polnischen Teamkollegen Kuba Giermaziak vorbei und sicherte sich den vierten Startplatz. "Die Bestzeit kam wirklich auf die letzte Minute. Im Rennen hoffe ich auf einen Platz auf dem Podium", sagt ein zufriedener Barker. Der Gewinner des International Cup Scholarship Earl Bamber (Fach Auto Tech) konnte Platz acht für sich verbuchen. "Auf dieser Strecke kann man gut überholen. Im Rennen sehe ich da meine Stärke und will nach vorn", erklärt der 23-jährige Neuseeländer.

Porsche-Junior Connor de Phillippi (Förch Racing) startet als Elfter: "Es lief leider nicht optimal. Jetzt muss ich im Rennen das Beste daraus machen." Junior-Kollege Alex Riberas (Attempto Racing) steht mit Platz zwölf am Start direkt neben de Phillippi. "Als ich auf meiner schnellsten Runde war, hatte ich eine gelbe Flagge im letzten Sektor. Das war Pech. Ich bin gespannt auf das Rennen, denn von der Schnelligkeit kann ich mit der Spitzengruppe mitgehen", erläutert Riberas.

Porsche-Junior Klaus Bachler (Konrad Motorsport) hadert mit Startplatz 15. "Das müssen wir jetzt erst malaufarbeiten. Damit kann keiner zufrieden sein", erklärt der Lokalmatador, der nur zehn Minuten von der Rennstrecke entfernt wohnt. Rallye-Weltmeister und Gaststarter Sebastien Ogier (Team Project 1) fuhr auf den achtzehnten Rang.

Die 26 Piloten des Porsche Supercup absolvieren mit ihren 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup, die auf dem Leichtbau-Seriensportwagen 911 GT3 basieren, im Rennen 16 Runden auf dem hügeligen Kurs.

Qualifying Spielberg

1. Philipp Eng - 1:32.869 Minuten
2. Christian Engelhart - 1:32.898
3. Sven Müller - 1:33.064
4. Ben Barker - 1:33.129
5. Kuba Giermaziak - 1:33.148
6. Jeffrey Schmidt - 1:33.157
7. Michael Ammermüller - 1:33.247
8. Earl Bamber - 1:33.302
9. Clemes Schmid - 1:33.346
10. Christopher Zöchling - 1:33.376

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