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Rallycross-WM: News

Villeneuve ist von der Rallycross-Szene begeistert

Jacques Villeneuve findet schon jetzt Gefallen an Konzept und Umfeld der Rallycross-Weltmeisterschaft und freut sich auf sein Debüt.

Foto: Albatec

In der Rallycross-Weltmeisterschaft gibt der ehemalige Formel-1-Weltmeister, IndyCar-Champion und Indy-500-Sieger Jacques Villeneuve in diesem Jahr ein Vollzeit-Comeback auf der Rennstrecke. Der Kanadier steuert in der am ersten Mai-Wochenende im portugiesischen Montalegre beginnenden WM-Saison einen Peugeot 208 des Albatec-Teams.

Bei ersten Testfahrten in Frankreich freundete sich Villeneuve bereits mit seinem neuen Arbeitsgerät an. Dabei ist ihm eines klar geworden: "Das Geheimnis ist nicht, wie man in Alleinfahrt schnelle Runden dreht, sondern was passiert, wenn man im Pulk fährt. Auf diesem Gebiet werde ich noch einiges lernen müssen", bekennt der Kanadier gegenüber Crash.net.

Obwohl der erste Renneinsatz im Rallycross-Boliden noch bevorsteht, hat sich Villeneuve mit der Szene schon jetzt angefreundet: "Das Umfeld erinnert mich ein wenig an die NASCAR. Es ist eine Familienangelegenheit. Der Rennsport steht im Vordergrund und es gibt keine Politik. Das gefällt mir, denn das war schließlich der Grund, warum ich einst überhaupt mit dem Rennsport angefangen habe: Einfach auf die Strecke gehen und Spaß haben. Möge der Beste gewinnen."

Im krassen Gegensatz zur aktuellen Formel 1 ist der Rallycross-Sport für Villeneuve "purer Rennsport, da ist nichts Künstliches dabei". Einen Einstieg in die Szene, deren Rennen auf Strecken mit wechselndem Belag ausgetragen werden, hätte sich der 42-Jährige noch vor kurzem dennoch nicht ausgemalt: "Ich habe Rallycross ein bisschen verfolgt, aber nicht ernsthaft. Ich wusste nicht viel darüber, außer dass es ein aufregender Sport ist."

Dank seiner Erfahrungen aus der französischen Eisrennserie Andros-Trophy bringt Villeneuve zwar "das Gefühl für etwas Ähnliches mit", dennoch hätte er sich "nie vorstellen können, Rallycross zu fahren", wie er gesteht. Der Sinneswandel kam beim Sohn des legendären Ferrari-Piloten Gilles Villeneuve nicht zuletzt deshalb, weil es in diesem Jahr erstmals eine offiziell unter dem Banner der FIA ausgeschriebene Weltmeisterschaf im Rallycross gibt. "So kommt das Ganze zu den Menschenmassen und wird plötzlich erreichbar. Plötzlich gab es eine Möglichkeit, die vorher nicht da gewesen wäre", freut sich der Kanadier und kann den Saisonstart kaum noch erwarten.

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